Berlin, den 17.09.2023. An diesem Wochenende richten wir den Blick erneut auf die Themen, die Deutschland und unsere Leser bewegt haben.

Uwe Witt blickte in dieser Woche kritisch darauf, dass es in Deutschland derzeit nur noch acht Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderforschung gibt. Die wachsende Altersarmut, die bald fast 50% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten treffen könnte, war ebenfalls ein Thema, das in dieser Woche viele Debatten begleitete.

Uwe Witt kritisierte jüngst verabschiedete Heizungsgesetz, fand klare Worte zur sinkenden Zahl junger Erwachsender mit Berufsabschluss sowie zur Lage der Kliniken und der Klinikreform. Witt blickte darüber hinaus in einem kritischen Kommentar auf Befeuerung der Inflation, infolge der LKW-Mauterhöhung.

Am meisten Aufmerksamkeit erreichte in dieser Woche aber der Inflationsausgleich für Pensionäre.

Uwe Witt, Mitglied des Bundestags, kommentierte:

„Die Inflation in Deutschland ist in den letzten Monaten auf ein historisches Hoch gestiegen. Die Verbraucherpreise sind im August 2023 um 7,5% gestiegen, was die höchste Inflationsrate seit 1993 darstellt. Die Auswirkungen der Inflation sind für Rentner besonders schwerwiegend, da sie oft auf eine feste Rente angewiesen sind. Pensionäre hingegen erhalten eine Inflationsprämie von bis zu 3000 Euro. Diese Ungleichbehandlung hat zu einer Debatte darüber geführt, ob Rentner auch eine solche Prämie erhalten sollten.

Die Politik hat die Notwendigkeit einer solchen Prämie zwar erkannt, aber es gibt noch keine konkreten Pläne, diese auch für Rentner umzusetzen. Die Regierung hat zwar mehrere sogenannte Entlastungspakete auf den Weg gebracht, um die Auswirkungen der Inflation auf die Bevölkerung zu mildern. Es ist jedoch mehr als fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um die finanzielle Belastung der Rentner zu lindern.

Das Leben vieler Rentner ist bereits schwierig genug, und die Inflation verschärft diese Situation noch weiter. Viele Rentner haben Schwierigkeiten, ihre Grundbedürfnisse wie Nahrungsmittel und Wohnraum zu bezahlen. Eine Studie des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass fast jeder fünfte Rentner im ach so reichen Deutschland in Armut lebt. Die steigenden Preise machen es für viele Rentner unmöglich, ein menschenwürdiges Leben zu führen, an der Gesellschaft teilzuhaben und nicht zu vereinsamen.

Selbst junge Influencer, wie Lisa Sophie Laurent oder Felix Michels haben sich kürzlich nach einem gescheiterten Selbstversuch mit dem Budget eines Rentners auszukommen, öffentlich zur Ungleichbehandlung von Pensionären und Rentnern geäußert. Sie betonten, dass es ungerecht sei, dass Pensionäre eine Inflationsprämie erhalten, während Rentner leer ausgehen. Auch sie forderten die Regierung auf, schnell Maßnahmen zu ergreifen, um die finanzielle Belastung der Rentner zu lindern.

Es ist dringend erforderlich, dass die Prioritäten der deutschen Ausgabenpolitik geändert werden. Die Regierung muss sicherstellen, dass Rentner eine angemessene Unterstützung erhalten und dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Es ist ungerecht und unangebracht, andere Gruppen wie etwa Arbeitsunwillige oder Zuwanderer besser zu stellen als unsere verdienten älteren Mitbürger.

Eine solche Politik ist nicht nur sozialer Sprengstoff, sondern auch ein Schlag ins Gesicht all jener Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben und nun in einem auskömmlichen Ruhestand sein sollten.”

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