Berlin, den 13.08.2023. An diesem Wochenende richten wir den Blick erneut auf die Themen, die Deutschland und unsere Leser bewegt haben.

Uwe Witt setzte sich in dieser Woche kritisch mit den zunehmenden Abholzungen von Wäldern im Rahmen des Windkraftausbaus auseinander. Die sinkenden Rentenansprüche von Neurentnern, trotz enormer Steuer- und Abgabenlast in Deutschland, waren ebenfalls ein Thema, das in dieser Woche viele Debatten begleitete.

Uwe Witt kritisierte die langen Bearbeitungszeiten bei der Förderung von Sanierungsmaßnahmen, fand klare Worte zur verfehlten Migrationspolitik der Ampel-Koalition und dem zunehmenden Asyl-Missbrauch sowie der zunehmenden Dysfunktionalität unserer staatlichen Strukturen. Witt blickte darüber hinaus in einem kritischen Kommentar auf die Überforderung zahlreicher Kommunen und Gemeindeverwaltungen, die zuletzt in Freisdorf besonders deutlich wurde.

Am meisten Aufmerksamkeit erreichte in dieser Woche aber die steigende CO2-Bepreisung in Deutschland und die daraus resultierenden Belastungen für Verbraucher und Unternehmen.

Uwe Witt, Mitglied des Bundestags, kommentierte:

„Die steigende CO2-Bepreisung in Deutschland führt zu erheblichen Belastungen für Verbraucher und Unternehmen. Bereits heute spürt man die Auswirkungen in vielen Bereichen des täglichen Lebens und die Prognosen für die nächsten Jahre sind ernüchternd.

Zum Beispiel hat die CO2-Bepreisung direkte Auswirkungen auf die Kosten für fossile Energieträger. Heizöl, Benzin, Diesel und Erdgas sind teurer geworden, was sich sowohl auf den Einzelnen als auch auf Familien und Unternehmen auswirkt. Eine Familie, die pro Jahr 20.000 Kilowattstunden Erdgas zum Heizen benötigt, hat bereits eine Mehrbelastung von etwa 400 Euro pro Jahr zu tragen, wenn der CO2-Preis bei 40 Euro pro Tonne liegt. Bei den prognostizierten 65 Euro pro Tonne im Jahr 2027 wäre das eine zusätzliche Belastung von über 600 Euro pro Jahr.

Auch die Mobilität wird teurer. Ein Liter Benzin kostet durch die CO2-Bepreisung bereits heute rund 7 Cent mehr. Im Jahr 2027 könnten es 12 Cent pro Liter sein. Für einen Pendler, der 15.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, bedeutet das eine zusätzliche Belastung von bis zu 250 Euro pro Jahr.

Für Unternehmen, insbesondere für energieintensive Industrien, steigen die Kosten für Energie und Rohstoffe enorm. Diese zusätzlichen Kosten führen dazu, dass Deutschland als Produktionsstandort weniger attraktiv wird, was Arbeitsplätze kostet und die Wirtschaft schwächt.

Die Kosten-Nutzen-Relation hierbei ist mehr als fraglich. Deutschland ist für rund 2% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Selbst wenn wir alle CO2-Emissionen in Deutschland eliminieren könnten, hätte das nur einen minimalen Einfluss auf das globale Klima. Der IPCC schätzt, dass eine Reduzierung der globalen CO2-Emissionen um 1% eine Temperaturminderung von etwa 0,015 Grad Celsius bewirken würde. Das bedeutet, selbst wenn Deutschland seine Emissionen für Milliarden Euro und zum Schaden der deutschen Wirtschaft auf null reduzieren könnte, würde dies sogar nach Grünen-Maßstäben die globale Temperatur nur um rund 0,03 Grad Celsius senken.

Außerdem ist es bemerkenswert, dass die Kernenergie als eine der effizientesten und saubersten Energiequellen von der Politik abgelehnt wird. Ein modernes Kernkraftwerk könnte in einem Jahr so viel CO2 einsparen wie die deutsche CO2-Steuer in 100 Jahren. Gleichzeitig wäre der Strom aus Kernkraftwerken deutlich günstiger als der aus erneuerbaren Energien. Aber mit Rationalität kommt man den Grünen und ihren Dekarbonisierungs-Jüngern leider nicht bei.”

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