Berlin, den 23.04.2023. An diesem Wochenende richten wir unseren Blick ein weiters Mal auf die Themen, die Deutschland und unsere Leser besonders beschäftigt haben.
Uwe Witt setzte sich in dieser Woche mit den Folgen grüner Wirtschaftspolitik auseinander. Die Förderung des inklusiven Arbeitsmarktes war ebenfalls ein Thema, das in dieser Woche viele Debatten begleitete. Uwe Witt kritisierte die Forderungen nach einer höheren GEZ-Gebühr, fand klare Worte zum Versuch der selbsternannten “Letzten Generation” Berlin lahmzulegen und blickte kritisch auf die Steuervorhaben der Union sowie den wachsenden Mangel an barrierearmen, altersgerechten Wohnungen.
Am meisten Aufmerksamkeit erreichte in dieser Woche aber das Vorhaben der EU, den CO2-Zertifikatehandel auszuweiten.
Uwe Witt, Mitglied des Bundestags, kommentierte:
„„Wehret den Anfängen!“ Eine häufig gebrauchte Formulierung. Bei meinem heutigen Thema ist sie mehr als angebracht. Denn wieder einmal wird hier von der EU eine gefährliche Entwicklung betrieben, ohne dass es großartig auffällt. Und das ist ja der Trick bei allen nationalen und supranationalen Bestrebungen eine neue Weltordnung vorbei an den normalen Menschen, die es dann betrifft, zu etablieren.
Ein weiterer Schritt hierbei ist die von der EU beschlossene Ausweitung des CO2-Zertifikatehandels. Im grünen Ökofanatismus, der mittlerweile weiteste Teile von Politik und Meinungsmachern erfasst hat, wurde das CO2 zum „Gott-sei-bei-uns“ erklärt und wird nun als Hebel genutzt, um unsere Gesellschaft umzubauen, unsere Freiheit und unsere Selbstbestimmung immer weiter einzuschränken. Denn ganz klar ist, dass weitere Schritte folgen werden. Nach den Unternehmen wird nicht Schluss sein.
Auch den einzelnen Bürgern wird dann ein gewisses CO2-Kontingent zugeteilt werden. Über die Höhe entscheiden nicht wir, sondern der Staat, Hand in Hand mit den undemokratischen Interessengruppen, die an dieser Entwicklung beteiligt sind. Nicht mehr Sie entscheiden dann, wie sie leben wollen, sondern ihr CO2-Status. Ob Sie mobil sein dürfen, was Sie essen dürfen, wie Sie wohnen und heizen dürfen, ob Sie noch Strom verbrauchen dürfen, alles wird dann nicht mehr von Ihnen entschieden. Ihr komplettes Leben und das Ihrer Familie wird dann davon bestimmt, wieviel CO2-Punkte sie noch vom Staat zugebilligt bekommen.
Das ist dann ganz ähnlich, wie mit den vielfach als menschen- und freiheitsfeindlich kritisierten Social-Credits, im kommunistischen China. Aber wenn es nur im Namen des Klimaschutzes passiert, sind nach Meinung der Verantwortlichen auch in unseren angeblich so freiheitlichen Gesellschaften totalitäre Maßnahmen selbstverständlich zulässig.
Apropos China, außerhalb der EU werden diese Pläne natürlich wohlwollend zur Kenntnis genommen. Denn neben allen anderen wirtschaftsfeindlichen Maßnahmen, wird hierdurch der Wirtschaftsstandort Europa noch weiter ruiniert. Wer kann, wird mit seinem Unternehmen, Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen Deutschland und Europa verlassen und dorthin gehen, wo er keinen CO2-Ablasshandel bezahlen muss.
Wer Deutschland und Europa wirtschaftlich ruinieren und unsere persönlichen Freiheiten opfern will, soll die Fanatiker gewähren lassen. Alle anderen müssen endlich vom Sofa aufstehen und alle demokratischen Mittel nutzen, um diese schlimme Entwicklung zu stoppen.
Wehret den Anfängen!”
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