Berlin, den 26.02.2023, Auch an diesem Wochenende richtet sich der Blick auf die Themen, die Deutschland bewegt haben.
Uwe Witt diskutierte die Häufung von Impfschäden und Spätfolgen der Impfung. Die zunehmende Abhängigkeit Deutschlands im Bereich der Landwirtschaft war ein weiteres wichtiges Thema der Woche. Er richtete einen kritischen Blick auf die Folgen der Maßnahmen in der Corona-Pandemie für Kinder, die Müll-Katastrophe in Afrika, Deutschlands desaströse Energiepolitik und ihre Kosten im Ukraine-Krieg sowie die zunehmende Altersarmut in Deutschland.
Am meisten Aufmerksamkeit erreichte in dieser Woche aber das Thema Wasserstoff, denn auch hier verweigert sich Deutschland der nächsten wichtigen Entwicklung.
Uwe Witt, Mitglied des Bundestags, kommentierte:
„Früher – als wir noch das Land der Ingenieure waren – gingen vom Deutschland Erfindungen und Entwicklungen in die Welt, die das Leben der Menschen nachhaltig verbessert und geprägt haben. Heute gehen unsere Erfinder in die Welt und entwickeln anderswo.
Nun sehen wir, dass weltweit die Wasserstofftechnologie auf dem Vormarsch ist. Jüngst hat eine Studie gezeigt, dass grüner Wasserstoff zukünftig ein ganz wesentliches Element für die Energieversorgung und Wohlstand der Industriestaaten sein wird. Industrie und Transport werden ohne nicht mehr auskommen.
Und wo steht Deutschland beim Wasserstoff? Wir hinken wieder einmal hinterher. Auf lange Zeit, werden wir uns auch hier in Abhängigkeit von anderen befinden. Obwohl wir gerade erleben, was das bedeutet und welche schlimmen Folgen es für uns haben kann. Aus den Fehlern zu lernen, die dazu geführt haben, Lösungen nicht aus ideologischen Gründen auszuschließen, das wäre ein Ausweis verantwortlicher Politik. Technologieoffenheit heißt hier das Zauberwort.
Aber in Deutschland wird nicht geraten, es wird angeordnet. Es wird nicht empfohlen, es wird befohlen, was richtig ist. Dafür hatten wir immer schon eine Schwäche. Früher war es eine Stärke Deutschlands, dass seine Bürger Leistung gezeigt und Großes geschafft haben, trotz widriger Umstände und auch schlechter Regierungen. Das wird aber zunehmend abgewürgt.
Die Regelungswut von Staat und Regierungen dringt immer weiter bis in den letzten Winkel unserer einstmals freiheitlichen Gesellschaft vor und lähmt ihre positiven Kräfte. Freiheit und Mut, das Denken jenseits des Mainstreams, ob in Gesellschaft, Wissenschaft oder Wirtschaft, waren immer Grundlage unseres Erfolges. Heute werden diese Eigenschaften, besonders von roten und grünen Linken in Politik und Gesellschaft, eher skeptisch betrachtet. Es geht immer mehr um Ideologie und Emotionen. Und liegt man damit daneben, wird es trotzdem durchgezogen. Auch wenn es unserem Land zum Nachteil gereicht.
Dies ist wieder so ein Fall. Indem wir wieder einen deutschen Sonderweg beschreiten, begeben wir uns in die nächste Abhängigkeit. Der benötigte Wasserstoff soll zukünftig überwiegend aus Afrika und dem Nahen Osten kommen. Auch Länder mit Kernkraftwerken sind hier deutlich im Vorteil.
Wir haben gesehen, dass alle Länder – außer Deutschland – sich in Krisen zuerst um die eigenen Bürger kümmern. Sich also erneut sehenden Auges auch in diesem wichtigen Feld der Versorgungssicherheit von anderen abhängig oder gar erpressbar zu machen, ist nicht nur leichtfertig, es ist fahrlässig.
Deutschland hat noch die Fähigkeiten und Möglichkeiten auch in diesem Technologiefeld für sich und die Welt wieder Großes zu leisten. Hierzu müsste die Politik aber bereit sein, Gesellschaft und Wissenschaft endlich von den Fesseln ihrer Ideologien und der Regelungswut zu befreien.”
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