Berlin, den 20.10.2022. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat Corona-Impfungen auch für Babys und Kleinkinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren genehmigt. Die Impfstoffe von Biontech und Moderna erhielten von der Behörde eine Genehmigung. Die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Institutes rät bislang, Kinder ab einem Alter von fünf Jahren gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestages, sieht darin eine gefährliche Entwicklung:

„Man muss sich schon fragen, warum man nun auch Säuglinge impfen lassen soll, obwohl schon ausreichend evaluiert wurde, dass bei Kindern nur in ganz seltenen Fällen ein schwerer Lauf zu erwarten ist. (Klein-)Kinder haben einer Studie der Charité zur Folge den Vorteil, dass ihre oberen Atemwege eine deutlich effektivere Immunantwort haben, wenn sie sich infizieren. Laut einer weiteren Studie wurde in der Altersgruppe von 0 bis 17 Jahren etwa eines von hundert Kindern mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt, nicht einmal eines von tausend auf der Intensivstation.

Auch der Fremdschutz ist erstens kein ausreichendes Argument und zweitens ist erwiesen, dass die klassischen Impfstoffe nur kurzzeitig und weniger als anfangs erhofft davor schützen, das Virus weiterzugeben.

Ich sehe hier alleine den Anwendungsfall einer Impfung gegeben, wenn gewisse Vorerkrankungen des Kindes vorliegen und die Vorteile der Impfung damit deutlich überwiegen.

Aber warum sollte man gesunde Kleinkinder möglichen Nebenwirkungen einer Impfung aussetzen, die keinerlei Mehrwert für sie hat?

Die EMA verweist zwar nur auf leichte Nebenwirkungen, wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit sowie Hautausschlag oder Schmerzen an der Einstichstelle. Aber auch bei Kleinkindern können schwere Nebenwirkungen auftreten, die die Kinder ihr ganzes Leben unter Umständen begleiten können.
In meinen Augen dient diese Genehmigung der Impfstoffe für Kleinkinder einzig und alleine der Pharmaindustrie und nicht dem Wohl unserer Jüngsten. Als Elternteil würden mir hier vor allem auch die Langzeitstudien fehlen, die es z.B. bei der Masernimpfung gibt.

Wir müssen sicher nicht lange darauf warten, dass Karl Lauterbrach auch hierfür eine Impfkampagne aus dem Hut zaubert. Die Pharmaindustrie muss schließlich weiter an Corona verdienen. Ich kann diese Entwicklung nicht gutheißen und hoffe, dass ausreichend Eltern ihren gesunden Menschenverstand einsetzen werden und ihre Babys diesem Wahnsinn nicht aussetzen.“