Berlin, den 10. Juni 2022. Raoul Roßmann, Chef der Drogeriemarktkette Rossmann, spricht sich für einen Inflations-Bonus für Mitarbeiter aus. Vergleichbar mit dem Corona-Bonus soll die Politik Rahmenbedingungen schaffen, die es Unternehmen ermöglicht ihre Mitarbeiter gezielt zu entlasten. Dies sei eine steuergünstige Möglichkeit für Unternehmen, denen es möglich ist, ihre Mitarbeiter finanziell zu unterstützen. Rossmann hat eigenen Angaben zufolge rund 43 Millionen Euro an seine Belegschaft als Corona-Bonus ausgezahlt.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, findet dies eine unterstützenswerte Idee:

„Dass die bisherigen Maßnahmen der Regierung nicht mal ansatzweise ausreichend sind, sollte unstrittig sein. Umso erfreulicher, wenn Unternehmen auch in dieser Form ihrer Verantwortung für ihre Mitarbeiter gerecht werden wollen. Gerade die Branchen, die von der aktuellen Krise profitieren, sollten diese Idee unterstützen und so einen Teil des Gewinns an ihre Mitarbeiter weitergeben.

Wichtig ist, dass auch der Inflationsbonus wieder für Arbeitnehmer und Arbeitgeber steuer- und sozialversicherungsfrei ausgestaltet werden sollte und die Höhe vom Unternehmen flexibel gestaltet werden kann.

Diese Eigeninitiative von Herrn Rossmann entbindet aber die Regierung nicht selber weitere Maßnahmen zu treffen, um die Bürger zu entlasten und die Kaufkraft zu stärken. Bei der Höhe der Inflation bedarf es nach wie vor dauerhafter und größerer Entlastungen seitens des Staates.“