Berlin, den 11. Mai 2022. Am Montagmorgen haben Klimaaktivisten, die sich als die „Letzte Generation“ bezeichnen, in mehreren Städten Straßen blockiert. Sie haben sich im Berufsverkehr auf mehrspurigen Straßen mit den Händen festgeklebt. Der Verkehr war dadurch mehrere Stunden blockiert. Das Anliegen der Aktivisten war darauf hinzuweisen, dass keine neue fossile Infrastruktur errichtet werden dürfe und es insbesondere keine neuen Öl-Bohrungen in der Nordsee geben dürfe. Ähnliche Aktionen gab es u.a. schon in Berlin.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, hat keinerlei Verständnis für diese Aktionen:

„Durch das Festkleben auf Straßenbelag und der damit verbunden Straßenblockade haben die Klima-Aktivisten eine neue Stufe erreicht. Auf ihre Meinung aufmerksam machen und zu demonstrieren, ist eine Sache, aber den Berufsverkehr lahm zu legen und damit die Menschen zu beeinträchtigen, die durch ihre Steuern das Land finanzieren, ist eine andere.

Ich würde mir von den jungen Umweltschützern erhoffen, dass sie alle fleißig die Schulbank drücken und Mathe, Biologie, Physik, Agrar-und Ingenieurwissenschaften studieren, damit sie uns dann die unendliche, billige, erneuerbare, saubere Energie liefern, die der Mensch zum Schutz der Umwelt und Anpassung an den Klimawandel braucht.

Das wäre ein positiver und zu unterstützender Ansatz, der uns alle weiterbringen würde.

Denn die heute verfügbaren Technologien, stecken entweder noch in den Kinderschuhen, schaden mehr als sie nutzen oder sind unbezahlbar. Bestes Beispiel die Elektromobilität, die derzeit aus ideologischen Gründen den Autofahrern aufgezwungen werden soll.

In diesem Sinne, liebe letzte Generation, Montagsmorgens zur Schule oder zu Uni gehen und wirklich was bewegen. Auch ein guter Zweck rechtfertigt keine strafbaren Handlungen.“