Berlin, den 27. April 2022. Nicht nur Hartz IV Bezieher, Rentner und Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen leiden unter der derzeitigen Inflation und Energiepreisen. Mittlerweile hat es auch schon die Mittelschicht erreicht. Selbst doppelt verdienende Familien mit überdurchschnittlichem Einkommen und mehreren Kindern müssen sich enorm einschränken. Ein normaler Einkauf muss schon wohl überlegt sein.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, findet diese Situation bedenklich:

„Familien, die hart für Ihren Lebensstandard arbeiten, sind teilweise nicht mehr in der Lage noch an der Gesellschaft in Form von Café- oder Kinobesuchen teilzuhaben. Menschen, die jahrelang auf ein Haus gespart haben, können sich das Öl zum Heizen des Hauses nicht mehr leisten. All dies, weil die Corona-Pandemie und die enorm gestiegenen Preise ihre Kalkulationen null und nichtig machen.

Die Schicht, die unseren Staat immer aufrechterhalten hat, verliert nun massiv ihre Kaufkraft aufgrund von Energiesteuern und anderen Belastungen durch den Staat.

Hier kann auch das Maßnahmenpaket mit den vorgesehenen Einmalzahlungen nicht weiter helfen. Die zu versteuernden 900 Euro bei einer fünfköpfigen Familie können gerade mal ein kleines Loch stopfen, aber die Preise bleiben dagegen konstant hoch.

Soll uns der Mittelstand erhalten bleiben und die Schere der Gesellschaft nicht noch weiter auseinandergehen, muss der Staat gerade Familien dauerhaft entlasten.

Die Ampelkoalition gibt sich im Koalitionsvertrag bewusst familienfreundlich. Allein es fehlen Taten, die bei den Familien tatsächlich ankommen.
Jetzt muss die Zeit der Entlastungen und damit der Steuersenkungen kommen. Einmalzahlungen sind nur der bekannte Tropfen auf dem heißen Stein.“