Berlin, den 26. April 2022. Immer mehr Bürger sind auf die Tafel oder andere Lebensmittelausgaben, wie die Fairteiler angewiesen. Nicht nur von der Altersarmut betroffene Rentner und Hartz IV Empfänger gehören zu den Kunden, sondern auch immer mehr Angestellte der unteren Lohngruppen, die die aktuelle Inflation nicht anders meistern können. Der Andrang nimmt immer weiter zu.
Gleichzeitig lehnt Finanzminister Christian Lindner die Abschaffung der Umsatzsteuer auf Obst und Gemüse ab.
Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, ist besorgt über die aktuelle Entwicklung:
„Es ist naiv zu glauben, dass eine einmalige Zahlung durch ein Maßnahmenpaket der Bundesregierung andere langfristige Maßnahmen ersetzen kann. Die Zahl der Kunden bei Tafeln und das inzwischen sehr breite Publikum zeigen, dass die Bevölkerung deutlich mehr Hilfen braucht, als ihr bisher zugestanden werden.
Ob jetzt der Weg der Abschaffung der Umsatzsteuer der richtige Weg ist, lasse ich mal dahin gestellt. Aber eine dauerhafte Inflation und für viele unbezahlbare Energiepreise mit 300 Euro für Arbeitnehmer und 100 Euro für Hartz IV Empfänger auffangen zu wollen, ist mehr als naiv. Zumal die Rentner ganz außen vor gelassen worden sind.
Hier muss deutlich mehr Unterstützung gewährleistet werden.
Wenn Rentner in der Situation sind nicht mehr heizen zu können und die arbeitende Bevölkerung ihre Lebensmittel nicht mehr bezahlen kann, ist es höchste Zeit, dass der Staat Steuern abschafft, wie die C02 Steuer und die Energiesteuer, dauerhaft die Mehrwertsteuer senkt oder andere Subventionen ihren Bürgen zukommen lässt.
Die Regierung ist hier aufgefordert rasch nachzubessern.“