Belrin, den 4. April 2022. Die Inflation in Deutschland liegt aktuell über 7%, Tendenz steigend. Ab heute sind in vielen Discountern und Supermärkten viele Grundnahrungsmittel erneut erheblich teurer geworden. Experten gehen von weiteren Preiserhöhungen aufgrund von gesteigerten Kosten für Futter-und Düngemittel sowie der enormen Energiekosten aus.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, ist besorgt über die aktuelle Lage:

„Diese weiteren Preissteigerungen sind ein erheblicher Schlag für alle Geringverdiener und Hartz IV Bezieher, die vorher schon jeden Cent zwei Mal umdrehen mussten. Gleiches gilt für die sogenannte Mittelschicht, deren Einkommen zwar oberhalb des Mindestlohnniveaus, aber fernab von einem Lohnniveau liegt, mit dem man diese immensen Preissteigerungen verkraften kann.

So wurden die Regelleistungen für Hartz IV Bezieher nur um 3 Euro erhöht und die Einmalzahlung von 200 Euro pro Person aus dem Maßnahmenpaket zur Entlastung der Bürger, ist schnell verbraucht.

Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher eine Anhebung der Regelleistung in Höhe der Inflationsrate. Ebenso muss der Mindestlohn an die Inflation gekoppelt werden.

Um der drohenden Preis-Lohn-Spirale zu entgehen, muss die EZB endlich handeln. Sie hat mit ihrer Nullzinspolitik einer hohen Inflation den Weg geebnet.
Ebenso müssen die Ursachen der Inflation, wie die enorm hohen Energiepreise beseitigt werden.

Die Ampelkoalition muss hier endlich handeln, um die Grundversorgung von nicht nur Millionen Menschen, die in prekären Arbeitsverhältnissen arbeiten oder Bezieher von Transferleistungen sind, sondern auch der inzwischen arg gebeutelten Mittelschicht, sicherzustellen.“