Berlin, den 30. März 2022. Die russische Zentralbank hat bekannt gegeben, dass die russische Währung Rubel ab dem 28.3.2022 an Gold gebunden wird. Der Kurs beträgt 5000 Rubel pro Gramm.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, sieht Folgen für die Weltwirtschaft:

„Das mag erstmal recht harmlos klingen, aber hat einen folgenschweren Hintergrund. Denn das bedeutet, dass eine Unze 140.000 Rubel kostet, umgerechnet in Dollar wären das 1400 Dollar, anstatt 1928 Dollar pro Unze in Dollar nach aktuellem Kurs.

Damit hat Russland durch die Hintertüre weltweit den Wert des US-Dollars in Bezug auf Goldbarren etwa um 30% reduziert.
Weniger erstaunlich war dann der nächste Schritt der Russen, das Gas nur noch in Rubel bezahlt haben zu wollen. Damit wurde ganz nebenbei erreicht, dass russisches Öl und Gas an Gold gekoppelt sind.

Europa ist daher gezwungen Rubel von Putin mit Gold zu kaufen. Wer hier am längeren Hebel sitzt ist klar.

Putin ist so in der Position den Rubel aufwerten zu können und den Dollar und den Euro abzuwerten.

Ziel ist es also ganz klar, den Dollar und den Euro in der Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen. Eine Blaupause, die sicher auch den Chinesen zusagt.

Dieses Szenario haben leider die Strategen der EU und Nato-Länder nicht bedacht. Bleibt zu hoffen, dass der Konflikt bald gelöst werden kann, ohne dass die westliche Welt in eine ausgemachte Finanzkrise schliddert.”