Berlin, den 30. März 2022. Der Bankenverband BdB erwartet in den nächsten Monaten Inflationsraten jenseits der 7%. Ebenso wird auch für die nächsten Jahre mit deutlich steigenden Preisen gerechnet. Im Februar lagen die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte mit 25,95 über dem Niveau des Vorjahresmonats. Alleine Heizöl war 52,6% teuer als im Vorjahresmonat und Erdgas um 35,75%.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, ist wenig überrascht:

„Die im letzten Jahr schon recht hohe Inflationsrate von rund 5% wurde zu Beginn des Jahres u.a. mit Erhöhung der Co2-Steuer noch weiter nach oben getrieben. Ein wenig schlauer Schachzug der Regierung daran festzuhalten, da gerade die gestiegenen Energiepreise die Inflation prägen.

Der jetzt noch selbst verschuldete Rohstoffmangel wird sein Übriges dazu beitragen, die Preise weiter nach oben steigen zu lassen. Hätte man in den letzten Jahrzehnten auf eine Grundversorgung wenigstens innerhalb der EU geachtet, gäbe es diesen Mangel und die damit verbundene Teuerungsrate nicht.

Das Maßnahmenpaket der Regierung, welches die Bürger bei den hohen Energiepreisen entlasten soll, wird ebenfalls keine Besserung bringen, da die Maßnahmen nur zeitlich begrenzt sind und die Maßnahmen für Beschäftigte versteuert werden müssen.

Die EZB hat mit ihrer sehr lockeren Geldpolitik das Ihrige dazu getan und wird jetzt alle Hände damit zu tun haben die Lohn-Preis-Spirale aufzuhalten.

Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher seit langem eine deutliche Senkung der Energieabgaben, durch Abschaffung der Co2 Steuer und der Energiesteuer, sowie eine Senkung der Mehrwertsteuer bei Kraftstoffen. Die EZB rufen wir dazu auf, ihre Nullzinspolitik der letzten Jahre zu beenden, die diese Entwicklung noch befeuert hat.“