Berlin, den 23. März 2022. Am 14. März wurde die Vereinigung „Anima per il sociale in Corporate Values“ von Papst Franziskus im Vatikan zu einer Audienz empfangen. Zielsetzung des Vereins ist es, die soziale Verantwortung von Unternehmen zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Genau dieses Thema ist auch dem Papst ein wichtiges Anliegen, der bei diesem Treffen für eine neue ethische und nachhaltige Wirtschaft plädierte.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, zu diesen sozialen Anliegen:

„Die Ansätze des Papstes sind durchaus bemerkenswert und für Politiker mit einem sozialen Herzen sehr gut nachvollziehbar.

So merkte er bei dem Treffen mit „Anima“ u.a. an, dass, um eine menschenwürdigere Zukunft zu schaffen, es nötig sei, dass „die Wirtschaft freier von der Macht des Finanzwesens“ und „kreativer bei der Suche nach nachhaltigeren Produktionsformen“ werde.
Manche meinen soziale und ethische Kriterien seien wie ein “Käfig”, der Freiheit und wirtschaftliche Kreativität einschränke; das Gegenteil sei aber der Fall. Weiter gibt er zu bedenken, dass man nichts aus der Vergangenheit gelernt habe, wie man jetzt auch wieder am Krieg in der Ukraine sehen würde. Politik und Wirtschaft müssten fest im Dienst des Lebens stehen, nicht des Todes.

Auch das Zentrum im Deutschen Bundestag steht eben für diese sozial-christliche Politik, für ein faires Miteinander von Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für einen gerechten Lohn und gute Bedingungen am Arbeitsplatz. Die soziale Verantwortung von Unternehmen ist der Schlüssel zu einer lebenswerten und menschenwürdigen Gesellschaft lokal und global.
Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen.“