Berlin, den 22. Februar 2022. Alena Buyx, Vorsitzende des Ethikrats, erhielt offenbar Fördermittel der „Wellcome Trust“-Stiftung. Diese Stiftung hat direkte oder indirekte Beteiligungen u. a. an Pharma-Unternehmen, wie Roche, Novartis, Abbott, Siemens, Johnson & Johnson, Merck, Abbvie Biogen und Teva.
Uwe Witt, Bundestagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei, kritisiert diese Verstrickung:
„Die Frage, wie unabhängig die Entscheidungen von Frau Buyx im Ethikrat waren und sind, drängt sich hier mehr als auf.
Mit einer indirekten Förderung von Pharmaunternehmen im Rücken, die Impfstoffe herstellen, darf man keine Empfehlungen über eine allgemeine Impfpflicht geben, wie am 22.12.2021 geschehen.
In diesem Fall hätte sich Frau Buyx besser für befangen erklärt bzw. wäre bestenfalls zurückgetreten.
Der Ethikrat muss mindestens so unabhängig sein, wie deutsche Gerichte es sein sollten, schließlich werden durch ihn wichtige Orientierungshilfen für Politik und Gesellschaft gegeben.
Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher den sofortigen Rücktritt von Frau Buyx und für künftige Ernennungen durch den Bundespräsidenten eine bessere Recherche über die in Frage kommenden Personen.
Lobbyismus und Ethikrat sind nicht miteinander vereinbar!“