Berlin, den 14. Februar 2022. Die Strompreise in Deutschland steigen immer weiter in die Höhe, das knappe russische Erdgas tut sein Übriges hinzu. Die Betreiber von geförderten Windanlagen können jedoch satte Zusatzgewinne einstreichen. Wirtschaftsminister Habeck schaut zu. Andere Länder sind einen Schritt weiter und entlasten mit den Gewinnen ihre Verbraucher.
Uwe Witt, Mitglied im Deutschen Bundestag, kommentiert dies wie folgt:
„Unsere Nachbarländer tun das einzig Richtige und geben den Verbrauchern mittels Differenzverträgen einen Anteil des Gewinns der Öko-Strombetreiber zurück.
Wirtschaftsminister Habeck bleibt hingegen ersteinmal defensiv und es bleibt bei wagen Ankündigungen. Wann er eine Reform der Ökostrom-Förderung wirklich in Angriff nimmt steht, wie bei der Abschaffung der EEG- Umlage, in den Sternen.
Gerade jetzt bräuchten die Verbraucher aber jedmögliche Entlastung. Alleine das EEG-Konto weist ein Plus von 10,6 Milliarden aus, welcher man den Verbrauchern zu Gute kommen lassen könnte.
Es ist mehr als sozial ungerecht, Oköstrom Produzenten derart wirtschaftlich zu bevorteilen und den Bürger weiter zu belasten, bis der Strom nicht mehr bezahlbar ist.
Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher eine sofortige Abschaffung der EEG-Umlage und eine Subventionierung von Strom und Heizung bei schwachen Einkommen durch das Plus von 10,6 Milliarden Euro auf dem EEG Konto. Dazu kommt, dass die Lage durch den selbstgemachten Ukraine-Konflikt weiter zu eskalieren droht.
Zudem ist es ein völlig falsches Zeichen in Richtung der Ökostrom Produzenten, sich ohne weiteres auf diesem Wege am Endverbraucher bereichern zu können.“