Berlin, den 11. Februar 2002. Fahrverbote aus Umweltschutzgründen sind für Autos in Städten bereits lange Realität, nun gibt es in einigen europäischen Städten die ersten Fahrverbote für ältere Fahrzeuge, die vor 2002 gebaut worden sind.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, kommentiert dies wie folgt:

„Es ist nur eine Frage der Zeit bis Deutschland auch auf diesen europäischen Zug aufspringen wird und sukzessive Verbrenner jeglicher Art in den Innenstädten verbieten wird. Ob dies ökologisch sinnvoll ist oder nicht.

Neben dem anvisierten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor bis 2035 bedeutet dies für alle Altbestände, dass man diese nur noch beschränkt nutzen darf.

Es wird so sukzessive den Leuten ein Riegel vorgeschoben, die nicht auf E-Autos umsteigen wollen, in dem sie ihre Fahrzeuge nicht mehr dann nutzen dürfen, wann und wo sie wollen.

Dies wird für viele Unternehmen und Privatleute ein massives Problem darstellen, wenn sie ihre Autos, Motorräder und LKWs nur noch eingeschränkt verwenden dürfen.

Der Zwang bereits früher als gedacht auf Elektromobilität umsteigen zu müssen, wird für viele zu einer finanziellen Herausforderung oder gar das Ende für kleinere und mittlere Unternehmen.

Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher, dass sämtliche Fahrverborte für Verbrenner aufgehoben werden. Denn wir stehen für die Einsparung von Ressourcen, die durch den Umstieg auf eine neue Technologie unnötig verschwendet werden. Neue Alternativen gegenüber Verbrennern sind wir aufgeschlossen, aber nicht einer Verbotsmentalität gegenüber ausgereiften Technologien.“