Berlin, den 10. Februar 2022. Die Inflationsrate bleibt auch dieses Jahr konstant bei über 5%. Besonders Energiepreise und Lebensmittelkosten verschärfen das Armutsrisiko der unteren Einkommensschichten. Prof-Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des Ifo-Instituts warnt gar vor einer Inflation-Explosion.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, kommentiert dies wie folgt:

„Wie Prof Sinn völlig richtig feststellt haben die weltweiten Lieferengpässe dazu geführt, dass die gewerblichen Erzeugerpreise binnen Jahresfrist um 24% gestiegen sind.

Das heißt, wir können uns zeitversetzt auch bei den Verbraucherpreisen auf eine Inflation jenseits der 10% einstellen.
Was dies für alle unteren und auch mittleren Einkommensschichten bedeutet, liegt auf der Hand. Es wird selbst der Grundbedarf nicht mehr gedeckt werden können und das Armutsrisiko wird rasant nach oben steigen.

Sollte dann noch die Lohn-Preis-Spirale in Gang gesetzt werden, wird sich sowohl für die Bürger, als auch für die Wirtschaft ein düsteres Szenario einsetzen.

Durch die Versäumnisse der letzten Regierungen und die Fehler der neuen Regierung sind wir schon jetzt in eine desolate Situation geraten. Es droht die größte Staatskrise seit dem zweiten Weltkrieg.

Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher, um wieder eine stabile Wirtschaftsstruktur anzustreben, die Einsetzung eines nationalen und europäischen Krisenstabs für eine schnellstmögliche Lösung. Notfalls muss ein rasches Eingreifen der EZB erfolgen. Schließlich ist es die Kernaufgabe der EZB die Inflation in Europa einzudämmen.“