Berlin, den 19. Januar 2022. Nach meiner gestrigen Pressekonferenz, an der über 20 Journalisten teilgenommen haben, habe ich den Artikel des Tagesspiegels hierzu mit Verwunderung zur Kenntnis genommen.

In diesem besagten Artikel werde ich als eine „Art Kronzeuge des Verfassungsschutzes“ bezeichnet. Wie man nach meinem Statement in der Pressekonferenz zu diesem Ergebnis kommen kann, ist mir rätselhaft. Ob die AfD vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfalls ins Visier genommen werden darf, entscheidet das Verwaltungsgericht Köln Anfang März völlig unabhängig und mit Sicherheit nicht mit Uwe Witt als Kronzeugen.

Ich habe lediglich meine eigene Meinung geäußert, dass ich von einer Beobachtung der AfD ausgehe aufgrund ihrer Entwicklung, gerade in jüngster Zeit.

Ich habe aber bewusst in meinem Statement davon abgesehen, schmutzige Wäsche zu waschen und ehemalige Kollegen zu denunzieren.

Mich deswegen zum Kronzeugen zu generieren, ist dann doch etwas sehr weit hergeholt.

Mein Blick ist eher vorwärtsgewandt und mit Blick auf die Sachen gerichtet, die ich nun aktiv in Berlin und mit der Zentrumspartei vorantreiben möchte.

Die AfD ist ein abgeschlossenes Kapitel. Viel wichtiger ist es mir eine christlich-soziale Politik mit der Zentrumspartei gestalten zu können, die gerade den unteren und mittleren Einkommensschichten wieder eine Stimme gibt.