Berlin, 10. September 2021. Die Überbrückungshilfe III Plus soll bis Ende des Jahres verlängert werden. Auch die Hilfen für Solo-Selbstständige sollen verlängert werden. Die Überbrückungshilfe können jedoch nur diejenigen Firmen beantragen, die wegen der Coronakrise einen Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent erlitten haben. Sie erhalten eine gestaffelte Fixkostenerstattung.
Uwe Witt, Obmann im Ausschuss für Arbeit & Soziales äußert sich zu dieser Antwort der Bundesregierung folgendermaßen: „Die Versprechungen des Bundeswirtschaftsministers auf schnelle und unkomplizierte Hilfe sind, wie wir seit Beginn der Coronakrise gesehen haben, für diese Leute keinen Pfifferling wert. Viele Unternehmen und Solo-Selbstständige stehen nicht mehr nur vor dem wirtschaftlichen Ruin, sondern haben ihre Unternehmen schon verloren. Die Insolvenzen tausender Unternehmen werden in den kommenden Monaten über die deutsche Wirtschaft hereinbrechen und den Staatshaushalt massiv belasten. Die kommende Krise hat diese Regierung selbst zu verantworten und sie wird sich dieser Verantwortung auch stellen müssen. Auch wenn sich Angela Merkel nach getanem Werk nun davonstiehlt, wird man ihren Namen mit dem uns bevorstehenden wirtschaftlichen Ruin immer in Verbindung bringen. Die Verlängerung der Corona-Überbrückungshilfen sind bloße Wahl-Geschenke und nach der Wahl wird sich für die Öffentlichkeit und für Unternehmer die Wahrheit offenbaren. Der Nachfolgeregierung wird in jedem Fall ein Scherbenhaufen hinterlassen, der sich nur an wenigen historischen Beispielen messen lassen wird.”