In jeder Woche widmet sich Uwe Witt als Bundestagsabgeordneter zahlreichen Themen aus der Tagespolitik, die den Alltag der Bürger stark beeinflussen und dennoch zu wenig Achtung im politischen Diskurs erfahren.

Anlässlich der Weihnachtstage beschäftigte sich Witt mit dem Identitätskonflikt, der sich durch unser Land zieht und durch die ideologische Politik der Ampel immer weiter unser Land spaltet. Witt begrüßte vor diesem Hintergrund die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, dass Kreuze in öffentlichen Einrichtungen in Bayern hängen bleiben dürfen.

Witt betonte in dieser Woche, dass die Ampelregierung zurecht für ihre miserable Haushaltspolitik in der Kritik stehe. So stellte Witt fest, dass gespart und erhöht werde, wo immer es möglich ist, aber es scheint, dass bestimmte Bereiche, die mit der ideologischen Agenda der Regierung übereinstimmen, immun gegenüber diesen Maßnahmen sind.

Die jüngste Einigung der EU auf die noch strengere Abgasnorm Euro 7 wertete Witt als einen weiteren Schritt in der überambitionierten grünen Agenda der Links-Grünen Europas.

Ähnlich eindeutig viel auch seine Beurteilung zur Verteidigungspolitik der Ampel-Koalition aus. Witt stellte ernüchtert fest, dass die vielgepriesene Zeitenwende in der deutschen Verteidigungsstrategie immer mehr zu einem leeren Versprechen zu verkommen drohe. Trotz wachsender Erkenntnis, dass die Bundesrepublik ihre Verteidigungsfähigkeit dringend auf Vordermann bringen muss, um die Versäumnisse und Einsparungen der letzten Jahrzehnte zu korrigieren, könnten derzeit nur zögerliche Fortschritte beobachtet werden.

Die größte Aufmerksamkeit fand in dieser Woche aber die nächste Lauterbach-Reform: Jetzt geht’s den Apotheken an den Kragen.

Uwe Witt, Mitglied des Bundestags, kommentierte:

„Wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach davon spricht die „größte Strukturreform der Apotheken seit 20 Jahren“ in die Wege zu leiten, sollte man nach den bisherigen Erfahrungen z.B. mit der Krankenhausreform die Alarmsignale deutlich hören. Dass diese Skepsis nicht unbegründet ist, zeigt sich dann auch direkt bei den ersten präsentierten Grundzügen der Reform.So soll z.B. bei der Arzneimittelabgabe künftig nicht mehr zwingend ein approbierter Apotheker vor Ort sein. Eine Pharmazeutisch-technische Assistentin soll hier künftig ausreichen. Das erinnert an die Gesundheitskioske, die niedergelassene Ärzte ersetzen und meist nur mit Pflegekräften besetzt werden sollen. Denn auch hier wird die Praxisdichte aufgrund schlechter Rahmenbedingungen immer geringer und bringt die vorhandenen Ärzte, wie derzeit gerade aufgrund der vielen Atemwegserkrankungen, immer häufiger an ihre Belastungsgrenze. Wartezeiten von mehreren Monaten bei Fachärzten sind schon lange keine Seltenheit mehr.

Anstatt Ärzten und Apothekern nun eine Perspektive zu geben, wird stattdessen auf immer neue Krisengipfel vertröstet, die dann damit enden, dass eine Reform eingeleitet wird, die einerseits die Leistungen für den Patienten herunterschraubt und andererseits die Probleme der Apotheken und Ärzte keineswegs löst.

So auch hier bei den Apotheken, denn Lauterbach will den Fixbetrag auf Kosten des prozentualen Anteils erhöhen. Die Senkung des prozentualen Anteils von drei auf zwei Prozent führt dazu, dass die Apotheken insgesamt auf 300 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr verzichten müssen, die wiederum in den höheren Fixbetrag fließen sollen. Insgesamt also ein Nullsummenspiel oder aber für Apotheken, die sich auf hochpreisige Medikamente spezialisiert haben, ein dickes Minus in der Kasse. Von tatsächlichen Verbesserungen also weit und breit keine Spur, ganz im Gegenteil, denn die gesetzlichen Krankenkassen werden unter dieser Umverteilung leiden. Tragen sie jetzt schon ein milliardenschweres Finanzloch mit sich herum, wird dies durch den geringeren Abschlag noch um mindestens 185 Millionen größer.

Also alles wie erwartet, anstatt wichtige Reformen einzuleiten bleibt es mit Karl Lauterbach wieder bei Verschlimmbesserungen, die zum Nachteil der Apotheken und der Patienten führen. Zwei weitere Jahre unter diesem Gesundheitsminister werden unser Gesundheitssystem für Jahrzehnte zurückwerfen und viele Patientenleben in Gefahr bringen.”

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17 hours ago
Uwe Witt, MdB

Das grüne Wirtschaftswunder zeigt sich in seiner vollen Pracht: Deutschland ist das Schlusslicht bei der Konjunkturprognose der Industriestaaten. Laut OECD wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,7 Prozent zulegen, während die Euro-Zone insgesamt mit 1,3 Prozent nahezu doppelt so schnell wachsen soll, die USA mit 2,4 Prozent gar mehr als dreimal so schnell.

Das ist das Resultat, wenn man konsequent die Erreichung von irrationalen Klimazielen über eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik stellt.

Nicht ganz ernst zu nehmen sind allerdings die von der OECD angeführten Gründe für die desolate wirtschaftliche Situation: Schuldenbremse, geringe Erbschaftssteuer, Dienstwagenprivileg, Dieselsubvention usw.. Die eigentlichen Ursachen, wie die horrenden Energiepreise, die überbordende Bürokratie, die hohen Lohnnebenkosten, das Verbrenneraus oder die desolate Infrastruktur werden unter den Tisch gekehrt.

Gerade die fehlende Nachfrage nach z.B. deutschen Automobilen durch die Chinesen hat ja durchaus Gründe. Nicht nur hier glänzen die Chinesen mit deutlich geringeren Kosten, einer besseren Infrastruktur, sowie einer führenden Technologie und sind daher schlicht und ergreifend auf unsere Produkte gar nicht mehr angewiesen. Deutschland hat im Gegenteil seine Wettbewerbsfähigkeit verloren und verliert einen Absatzmarkt nach dem anderen. Es gibt derzeit laut vieler Experten keinen guten Grund in Deutschland zu investieren.

In vielen Industriebereichen hat man sogar freiwillig eigene Technologien samt ganzer Unternehmensstrukturen an die Chinesen verkauft und sich die eigene Konkurrenz so groß gezogen. Kein Wunder also, dass unsere Exportzahlen zusammenbrechen.

Wie eine neue Regierung diesen Prozess umkehren will, bleibt umso spannender, da Friedrich Merz immer mehr mit den Grünen als Koalitionspartner liebäugelt. So oder so wird dieser wirtschaftliche Einschnitt nur auf lange Sicht und nur mit einem radikalen Kurswechsel zu korrigieren sein.

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Das grüne Wirtschaftswunder zeigt sich in seiner vollen Pracht: Deutschland ist das Schlusslicht bei der Konjunkturprognose der Industriestaaten. Laut OECD wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,7 Prozent zulegen, während die Euro-Zone insgesamt mit 1,3 Prozent nahezu doppelt so schnell wachsen soll, die USA mit 2,4 Prozent gar mehr als dreimal so schnell.

Das ist das Resultat, wenn man konsequent die Erreichung von irrationalen Klimazielen über eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik stellt.

Nicht ganz ernst zu nehmen sind allerdings die von der OECD angeführten Gründe für die desolate wirtschaftliche Situation: Schuldenbremse, geringe Erbschaftssteuer, Dienstwagenprivileg, Dieselsubvention usw.. Die eigentlichen Ursachen, wie die horrenden Energiepreise, die überbordende Bürokratie, die hohen Lohnnebenkosten, das Verbrenneraus oder die desolate Infrastruktur werden unter den Tisch gekehrt. 

Gerade die fehlende Nachfrage nach z.B. deutschen Automobilen durch die Chinesen hat ja durchaus Gründe. Nicht nur hier glänzen die Chinesen mit deutlich geringeren Kosten, einer besseren Infrastruktur, sowie einer führenden Technologie und sind daher schlicht und ergreifend auf unsere Produkte gar nicht mehr angewiesen. Deutschland hat im Gegenteil seine Wettbewerbsfähigkeit verloren und verliert einen Absatzmarkt nach dem anderen. Es gibt derzeit laut vieler Experten keinen guten Grund in Deutschland zu investieren.

In vielen Industriebereichen hat man sogar freiwillig eigene Technologien samt ganzer Unternehmensstrukturen an die Chinesen verkauft und sich die eigene Konkurrenz so groß gezogen. Kein Wunder also, dass unsere Exportzahlen zusammenbrechen.

Wie eine neue Regierung diesen Prozess umkehren will, bleibt umso spannender, da Friedrich Merz immer mehr mit den Grünen als Koalitionspartner liebäugelt. So oder so wird dieser wirtschaftliche Einschnitt nur auf lange Sicht und nur mit einem radikalen Kurswechsel zu korrigieren sein. 

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2 days ago
Uwe Witt, MdB

Nicht nur einmal an dieser Stelle haben wir feststellen müssen, dass die ideologische Verkehrswende nicht vom Kunden angenommen wird und die Elektroautos zu wahren Ladenhütern mutiert sind. Jetzt hat zudem der ADAC in einem Kostenvergleich von den verschiedenen Antriebsarten Elektro, Plug-in-Hybrid, Benzin und Diesel festgestellt, dass nach dem Ende der Kaufprämie für E-Autos wieder Benziner- und Dieselfahrzeuge die Nase beim günstigeren Preis deutlich vorne haben.

Hierzu wurde durch den ADAC eine Gesamtkalkulation vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust angestellt. Neben den teuren Anschaffungskosten spielt auch der immer weiter steigende Strompreis eine entscheidende Rolle, warum Elektroautos wenig rentabel sind und im Unterhalt immer teurer werden.

Dabei ist der ADAC auf eine entscheidende Schwäche der elektrischen Fahrzeuge noch gar nicht näher eingegangen, diese haben nämlich den gravierenden Nachteil, dass nach 8 bis 10 Jahren der E-Auto-Akku das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat und nach heutigen Preisen einen Totalschaden verursacht. Denn ein Akkutausch kostet selbst bei einem Kleinwagen bereits ab 12.000 Euro aufwärts und bei größeren Modellen auch mal gerne 30.000 Euro. Im Vergleich zu einem Diesel, der locker über 30 Jahre fahrtüchtig ist, auch nicht gerade eine umweltfreundliche Variante.

So attraktiv kann die Reduzierung der Listenpreise oder die Gewährung anderer Rabatte gar nicht sein, als dass sich dieses Geschäft für den Kunden lohnen würde. Zudem auch die Infrastruktur des Ladenetzes immer noch nicht ausreichend vorhanden ist. Überzeugte Anhänger von Elektrofahrzeugen werden zudem aufgrund der Preise und des überalterten technologischen Standes nicht bei einem deutschen Hersteller zugreifen. Wenn ein Elektroauto, dann aus China oder den USA, wo man für weniger Geld deutlich mehr bekommen kann.

Die Massenentlassungen bei VW und anderen Automobilherstellern, die sich von Verbrennern rigoros verabschiedet haben, sprechen für sich. Bleibt es bei dem Verbrennerverbot, wird zukünftig kaum noch ein Auto eines deutschen Herstellers über unsere Straßen fahren.

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Hierzu wurde durch den ADAC eine Gesamtkalkulation vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust angestellt. Neben den teuren Anschaffungskosten spielt auch der immer weiter steigende Strompreis eine entscheidende Rolle, warum Elektroautos wenig rentabel sind und im Unterhalt immer teurer werden.

Dabei ist der ADAC auf eine entscheidende Schwäche der elektrischen Fahrzeuge noch gar nicht näher eingegangen, diese haben nämlich den gravierenden Nachteil, dass nach 8 bis 10 Jahren der E-Auto-Akku das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat und nach heutigen Preisen einen Totalschaden verursacht. Denn ein Akkutausch kostet selbst bei einem Kleinwagen bereits ab 12.000 Euro aufwärts und bei größeren Modellen auch mal gerne 30.000 Euro. Im Vergleich zu einem Diesel, der locker über 30 Jahre fahrtüchtig ist, auch nicht gerade eine umweltfreundliche Variante.

So attraktiv  kann die Reduzierung der Listenpreise oder die Gewährung anderer Rabatte gar nicht sein, als dass sich dieses Geschäft für den Kunden lohnen würde. Zudem auch die Infrastruktur des Ladenetzes immer noch nicht ausreichend vorhanden ist. Überzeugte Anhänger von Elektrofahrzeugen werden zudem aufgrund der Preise und des überalterten technologischen Standes nicht bei einem deutschen Hersteller zugreifen. Wenn ein Elektroauto, dann aus China oder den USA, wo man für weniger Geld deutlich mehr bekommen kann.

Die Massenentlassungen bei VW und anderen Automobilherstellern, die sich von Verbrennern rigoros verabschiedet haben, sprechen für sich. Bleibt es bei dem Verbrennerverbot, wird zukünftig kaum noch ein Auto eines deutschen Herstellers über unsere Straßen fahren.

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2 days ago
Uwe Witt, MdB

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3 days ago
Uwe Witt, MdB

Notwendige Maßnahmen für die Stabilisierung der deutschen Wirtschaft

Nach dem ersten Teil gestern, heute nun der Fokus auf die konkreten Maßnahmen, die notwendig sind, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren und welche Rolle die zukünftige Regierung dabei spielen muss. Die gegenwärtige Politik hat die Weichen in die falsche Richtung gestellt, und es bedarf eines radikalen Umdenkens, um das Ruder herumzureißen. Professor Sinn bringt es auf den Punkt: „Die Deindustrialisierung hat nicht nur mit der Ampelregierung zu tun. Die genannten Utopien beziehen sich auf die […] klima- und energiepolitischen Vorgaben der letzten Jahrzehnte!“

Ein zentraler Punkt ist dabei der unsinnige und unnötige Ausstieg aus der Kernkraft und die dingend gebotene Rückkehr dazu. Sinn argumentiert, dass Deutschlands Energiepolitik grundlegend überdacht werden muss, um die hohen Energiepreise zu senken und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. „Wir müssen die Atomkraftwerke wieder anmachen“, fordert er. Nur so könne die deutsche Wirtschaft wieder konkurrenzfähig gemacht werden. Die Abschaltung von Atomkraftwerken, die in der aktuellen Energiekrise nicht nur als unverantwortlich gilt, sondern auch als schwerwiegender Fehler der Merkel- und Scholz-Regierungen, wird von Sinn scharf kritisiert. Ich würde sogar weiter gehen und sagen, dass wir neue Kernkraftwerke bauen müssen, wie es alle Welt um uns herum tut, die kleiner, sicherer, schnell zu bauen und in der Lage sind unseren reichlich vorhandenen Atommüll zu recyclen.

Darüber hinaus muss die Bürokratie abgebaut werden, um den Unternehmen Freiräume zu schaffen. Sinn beschreibt die bürokratischen Hürden als „ein Geflecht aus Zwirnsfäden, welches um den Gulliver herumgewickelt wird“. Diese Überregulierung hemmt Innovation und Wachstum und muss dringend entschlackt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die Förderung der dualen Ausbildung, die als Stärke Deutschlands erkannt werden muss. Die Attraktivität der dualen Ausbildung für junge Menschen aus dem Ausland muss gesteigert werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und diese in Arbeit zu bringen. Sinn hebt hervor, dass ohne eine funktionierende Ausbildung und eine stärkere Digitalisierung der Standort Deutschland langfristig gefährdet ist. Mangels wichtiger Rohstoffe waren und bleiben Bildung, Knowhow und Innovation Deutschlands wichtigste Pfunde.

Die Politik muss auch auf die globalen Herausforderungen reagieren. Sinn warnt vor einem Protektionismus, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen gefährdet. Anstatt sich von internationalen Handelsbeziehungen abzuwenden, sollte Deutschland aktiv Partnerschaften suchen, um sich gegenüber den Wettbewerbern aus den USA und China zu behaupten. Die Blockade des Mercosur-Abkommens durch Frankreich wird als riskant angesehen, da es den Zugang zu neuen Märkten limitiert.

Zusammenfassend fordert Professor Sinn eine grundlegende Kehrtwende in der deutschen Wirtschaftspolitik. „Stellen Sie sich vor: Die Deutschen sind gerade auf einer Wandertour und sehen auf einem Hügel eine wundervolle Burg. Der eingeschlagene Weg wird aber immer steiler und führt erkennbar anderswohin“, bringt er die Dringlichkeit eines Kurswechsels auf den Punkt. Die nächste Bundesregierung muss die Fehler der Vergangenheit erkennen, auch die eigenen, und einen neuen, realistischen Weg einschlagen, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren und die Deindustrialisierung zu stoppen. Nur durch eine Kombination aus pragmatischer Energiepolitik, Abbau von Bürokratie, Senkung von Steuern- und Abgaben und gezielter, bedarfsgerechter Förderung der Ausbildung kann Deutschland aus der Krise herausfinden und wieder auf einen Wachstumskurs gelangen!


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Notwendige Maßnahmen für die Stabilisierung der deutschen Wirtschaft
 
Nach dem ersten Teil gestern, heute nun der Fokus auf die konkreten Maßnahmen, die notwendig sind, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren und welche Rolle die zukünftige Regierung dabei spielen muss. Die gegenwärtige Politik hat die Weichen in die falsche Richtung gestellt, und es bedarf eines radikalen Umdenkens, um das Ruder herumzureißen. Professor Sinn bringt es auf den Punkt: „Die Deindustrialisierung hat nicht nur mit der Ampelregierung zu tun. Die genannten Utopien beziehen sich auf die […] klima- und energiepolitischen Vorgaben der letzten Jahrzehnte!“

Ein zentraler Punkt ist dabei der unsinnige und unnötige Ausstieg aus der Kernkraft und die dingend gebotene Rückkehr dazu. Sinn argumentiert, dass Deutschlands Energiepolitik grundlegend überdacht werden muss, um die hohen Energiepreise zu senken und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. „Wir müssen die Atomkraftwerke wieder anmachen“, fordert er. Nur so könne die deutsche Wirtschaft wieder konkurrenzfähig gemacht werden. Die Abschaltung von Atomkraftwerken, die in der aktuellen Energiekrise nicht nur als unverantwortlich gilt, sondern auch als schwerwiegender Fehler der Merkel- und Scholz-Regierungen, wird von Sinn scharf kritisiert. Ich würde sogar weiter gehen und sagen, dass wir neue Kernkraftwerke bauen müssen, wie es alle Welt um uns herum tut, die kleiner, sicherer, schnell zu bauen und in der Lage sind unseren reichlich vorhandenen Atommüll zu recyclen.

Darüber hinaus muss die Bürokratie abgebaut werden, um den Unternehmen Freiräume zu schaffen. Sinn beschreibt die bürokratischen Hürden als „ein Geflecht aus Zwirnsfäden, welches um den Gulliver herumgewickelt wird“. Diese Überregulierung hemmt Innovation und Wachstum und muss dringend entschlackt werden.

Ein weiterer Aspekt ist die Förderung der dualen Ausbildung, die als Stärke Deutschlands erkannt werden muss. Die Attraktivität der dualen Ausbildung für junge Menschen aus dem Ausland muss gesteigert werden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und diese in Arbeit zu bringen. Sinn hebt hervor, dass ohne eine funktionierende Ausbildung und eine stärkere Digitalisierung der Standort Deutschland langfristig gefährdet ist. Mangels wichtiger Rohstoffe waren und bleiben Bildung, Knowhow und Innovation Deutschlands wichtigste Pfunde.

Die Politik muss auch auf die globalen Herausforderungen reagieren. Sinn warnt vor einem Protektionismus, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen gefährdet. Anstatt sich von internationalen Handelsbeziehungen abzuwenden, sollte Deutschland aktiv Partnerschaften suchen, um sich gegenüber den Wettbewerbern aus den USA und China zu behaupten. Die Blockade des Mercosur-Abkommens durch Frankreich wird als riskant angesehen, da es den Zugang zu neuen Märkten limitiert.

Zusammenfassend fordert Professor Sinn eine grundlegende Kehrtwende in der deutschen Wirtschaftspolitik. „Stellen Sie sich vor: Die Deutschen sind gerade auf einer Wandertour und sehen auf einem Hügel eine wundervolle Burg. Der eingeschlagene Weg wird aber immer steiler und führt erkennbar anderswohin“, bringt er die Dringlichkeit eines Kurswechsels auf den Punkt. Die nächste Bundesregierung muss die Fehler der Vergangenheit erkennen, auch die eigenen, und einen neuen, realistischen Weg einschlagen, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren und die Deindustrialisierung zu stoppen. Nur durch eine Kombination aus pragmatischer Energiepolitik, Abbau von Bürokratie, Senkung von Steuern- und Abgaben und gezielter, bedarfsgerechter Förderung der Ausbildung kann Deutschland aus der Krise herausfinden und wieder auf einen Wachstumskurs gelangen!
 

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4 days ago
Uwe Witt, MdB

Die Politik der letzten Jahre hat eine schwere wirtschaftliche Schädigung Deutschlands bewirkt!

Die wirtschaftliche Realität in Deutschland ist alarmierend. Professor Hans-Werner Sinn beschreibt, von anderen Medien weitgehend ignoriert, in einem Interview mit der Berliner Zeitung hervorragend die gegenwärtige Situation der Deindustrialisierung, die durch die Politik der letzten Jahre, insbesondere die von Angela Merkel, Olaf Scholz und der Ampelregierung unter Robert Habeck, verursacht wurde. Sinn warnt eindringlich: „Die Industrie ist mit ihren Exporten das Rückgrat unserer Wirtschaft“, und doch sind seit 2018 viele Industriesektoren im Rückschritt. Der Rückgang der Industrieproduktion um 15 Prozent und die des Automobilbaus um 18 Prozent sind schockierende Indikatoren, die die schlimme Entwicklung verdeutlichen.

Die Regierung hat den Bürgern etwas vorgemacht, indem sie den Eindruck erweckt hat, dass grüne Energie und eine aggressive Klimapolitik gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum generieren könnten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Scholz' Behauptung, dass Deutschland durch grüne Energie Wachstumsraten wie zur Zeit des Wirtschaftswunders erzielen könnte, wird von Sinn als völlig abwegig zurückgewiesen. Er fragt provokant: „Wie kann man durch lauter Produktionsverbote Wachstum erzeugen?“.

Die Politik hat es versäumt, die Grundlagen der deutschen Wirtschaft zu schützen. Die übermäßige Bürokratie, hohe Energiepreise und die zu hohe Steuer- und Abgabenlast sind nur einige der Symptome, die auf eine tiefergehende Krise hindeuten. Sinn benennt dazu als Kernproblem den „Extremismus in der Klimapolitik“, der die Industrie in eine zunehmend unhaltbare Situation drängt. Die überambitionierten und nutzlosen CO₂-Ziele, die sich die Bundesregierung gesetzt hat, sind nicht nur unrealistisch, sondern auch extrem schädlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland und damit unser aller Zukunft.

Die von EU und Bundesregierung eingeführten Maßnahmen, insbesondere die Verbrennerverbote und die rigiden CO₂-Beschränkungen, zeigen bereits verheerende Auswirkungen. Sinn fordert wie ich eine Rücknahme dieser falschen und so schädlichen Maßnahmen, um die Industrie zu retten – ein Schritt, der für die Zukunft Deutschlands unabdingbar ist. Denn unser Land muss schnellstens diesen gefährlichen links-grünen Kurs verlassen, bevor die Deindustrialisierung noch weitere irreversible Schäden anrichtet!

Was dazu nötig ist, lesen Sie morgen im zweiten Teil!

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Die wirtschaftliche Realität in Deutschland ist alarmierend. Professor Hans-Werner Sinn beschreibt, von anderen Medien weitgehend ignoriert, in einem Interview mit der Berliner Zeitung hervorragend die gegenwärtige Situation der Deindustrialisierung, die durch die Politik der letzten Jahre, insbesondere die von Angela Merkel, Olaf Scholz und der Ampelregierung unter Robert Habeck, verursacht wurde. Sinn warnt eindringlich: „Die Industrie ist mit ihren Exporten das Rückgrat unserer Wirtschaft“, und doch sind seit 2018 viele Industriesektoren im Rückschritt. Der Rückgang der Industrieproduktion um 15 Prozent und die des Automobilbaus um 18 Prozent sind schockierende Indikatoren, die die schlimme Entwicklung verdeutlichen.

Die Regierung hat den Bürgern etwas vorgemacht, indem sie den Eindruck erweckt hat, dass grüne Energie und eine aggressive Klimapolitik gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum generieren könnten. Die Realität sieht jedoch anders aus. Scholz Behauptung, dass Deutschland durch grüne Energie Wachstumsraten wie zur Zeit des Wirtschaftswunders erzielen könnte, wird von Sinn als völlig abwegig zurückgewiesen. Er fragt provokant: „Wie kann man durch lauter Produktionsverbote Wachstum erzeugen?“.

Die Politik hat es versäumt, die Grundlagen der deutschen Wirtschaft zu schützen. Die übermäßige Bürokratie, hohe Energiepreise und die zu hohe Steuer- und Abgabenlast sind nur einige der Symptome, die auf eine tiefergehende Krise hindeuten. Sinn benennt dazu als Kernproblem den „Extremismus in der Klimapolitik“, der die Industrie in eine zunehmend unhaltbare Situation drängt. Die überambitionierten und nutzlosen CO₂-Ziele, die sich die Bundesregierung gesetzt hat, sind nicht nur unrealistisch, sondern auch extrem schädlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland und damit unser aller Zukunft.

Die von EU und Bundesregierung eingeführten Maßnahmen, insbesondere die Verbrennerverbote und die rigiden CO₂-Beschränkungen, zeigen bereits verheerende Auswirkungen. Sinn fordert wie ich eine Rücknahme dieser falschen und so schädlichen Maßnahmen, um die Industrie zu retten – ein Schritt, der für die Zukunft Deutschlands unabdingbar ist. Denn unser Land muss schnellstens diesen gefährlichen links-grünen Kurs verlassen, bevor die Deindustrialisierung noch weitere irreversible Schäden anrichtet!

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5 days ago
Uwe Witt, MdB

Windkraftanlagen werden in Deutschland als grüne Lösung für die Energieprobleme der Zukunft gepriesen, doch bei genauer Betrachtung offenbaren sie sich als Umweltsünden mit immensen Langzeitfolgen. Derzeit stehen rund 29.000 solcher Anlagen auf deutschem Boden, viele davon mit erschreckend kurzer Lebensdauer. Schon bald wird eine gewaltige Menge an Windrädern abgebaut werden müssen, was ein erhebliches Sondermüllproblem verursacht. Die Umweltschützer und Recyclingbranche warnen eindringlich, doch ihre Rufe verhallen ungehört.

Ein zentrales Problem ist die Entsorgung der Rotorblätter. Diese bestehen aus Glasfaser-Verbundkunststoffen und Carbonfasern, für deren Recycling es keine praktikablen industriellen Lösungen gibt. Laut Umweltbundesamt fallen in diesem Jahrzehnt jährlich etwa 20.000 Tonnen Rotorblatt-Abfälle an, Tendenz steigend. Die derzeitige Praxis, diese im Ausland zu deponieren oder zu verbrennen, ist ein ökologischer Skandal und zeigt die Rücksichtslosigkeit, mit der die Windkraftlobby agiert.

Hinzu kommt die Problematik der Fundamente, die bis zu 30 Meter tief in den Boden reichen. Die gesetzliche Verpflichtung zum Rückbau wird in den Bundesländern unterschiedlich interpretiert, was zu einer Flickenteppich-Regelung führt. Oft bleiben große Teile der Fundamente im Boden, versiegeln wertvolle Flächen und beeinträchtigen das Ökosystem dauerhaft.

Auch die als nachhaltig gepriesene Materialverwertung ist mit Vorsicht zu genießen. Zwar lassen sich Metalle wie Stahl und Kupfer recyceln, doch die Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe sind energieintensiv und verursachen CO₂-Emissionen. Die vermeintlichen Recyclinglösungen für Neodym-Magnete, die nach China geschickt werden, verlagern das Problem lediglich ins Ausland, anstatt es an der Wurzel zu packen. Auch die giftigen Schmiermittel und Altöle sowie die gro0en Mengen Mikroplastik die im Betrieb in die Umwelt abgegeben werden, zeigen die Umweltschädlichkeit dieser als grün und ökologisch propagierten Anlagen.

Der grüne Ökowahn, die sinnfreie Ablehnung der Kernkraft, die Kurzsichtigkeit bei der Planung und der Fokus auf kurzfristige Gewinne haben eine nachhaltige Lösung unseres Energiebedarfes verhindert. Aber wenn man schon einen deutschen Sonderweg beschreiten will, hätte ein Ausbau der Recycling-Infrastruktur parallel zum Bau der Windräder gefördert werden müssen. Doch die Politik hat auch hier versagt, und die Konsequenzen tragen Umwelt und Natur.

Windkraftanlagen stehen als Mahnmal für die Fehlentwicklungen der Energiewende, deren negative Auswirkungen auf die Umwelt, Pflanzen, Tiere und Menschen, auch auf das Mikroklima, viel zu lange ignoriert wurden. Es ist höchste Zeit, dass diese Probleme ernst genommen werden, um die Fehler der Windkraftgeneration nicht zu wiederholen. Der blinde Glaube an die Windenergie muss einer kritischen Betrachtung weichen, die Umweltschutz und Nachhaltigkeit und nicht zuletzt die Bezahlbarkeit und zuverlässige Energieversorgung in den Mittelpunkt stellt.


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Windkraftanlagen werden in Deutschland als grüne Lösung für die Energieprobleme der Zukunft gepriesen, doch bei genauer Betrachtung offenbaren sie sich als Umweltsünden mit immensen Langzeitfolgen. Derzeit stehen rund 29.000 solcher Anlagen auf deutschem Boden, viele davon mit erschreckend kurzer Lebensdauer. Schon bald wird eine gewaltige Menge an Windrädern abgebaut werden müssen, was ein erhebliches Sondermüllproblem verursacht. Die Umweltschützer und Recyclingbranche warnen eindringlich, doch ihre Rufe verhallen ungehört.
 
Ein zentrales Problem ist die Entsorgung der Rotorblätter. Diese bestehen aus Glasfaser-Verbundkunststoffen und Carbonfasern, für deren Recycling es keine praktikablen industriellen Lösungen gibt. Laut Umweltbundesamt fallen in diesem Jahrzehnt jährlich etwa 20.000 Tonnen Rotorblatt-Abfälle an, Tendenz steigend. Die derzeitige Praxis, diese im Ausland zu deponieren oder zu verbrennen, ist ein ökologischer Skandal und zeigt die Rücksichtslosigkeit, mit der die Windkraftlobby agiert.
 
Hinzu kommt die Problematik der Fundamente, die bis zu 30 Meter tief in den Boden reichen. Die gesetzliche Verpflichtung zum Rückbau wird in den Bundesländern unterschiedlich interpretiert, was zu einer Flickenteppich-Regelung führt. Oft bleiben große Teile der Fundamente im Boden, versiegeln wertvolle Flächen und beeinträchtigen das Ökosystem dauerhaft.
 
Auch die als nachhaltig gepriesene Materialverwertung ist mit Vorsicht zu genießen. Zwar lassen sich Metalle wie Stahl und Kupfer recyceln, doch die Gewinnung und Verarbeitung dieser Rohstoffe sind energieintensiv und verursachen CO₂-Emissionen. Die vermeintlichen Recyclinglösungen für Neodym-Magnete, die nach China geschickt werden, verlagern das Problem lediglich ins Ausland, anstatt es an der Wurzel zu packen. Auch die giftigen Schmiermittel und Altöle sowie die gro0en Mengen Mikroplastik die im Betrieb in die Umwelt abgegeben werden, zeigen die Umweltschädlichkeit dieser als grün und ökologisch propagierten Anlagen.
 
Der grüne Ökowahn, die sinnfreie Ablehnung der Kernkraft, die Kurzsichtigkeit bei der Planung und der Fokus auf kurzfristige Gewinne haben eine nachhaltige Lösung unseres Energiebedarfes verhindert. Aber wenn man schon einen deutschen Sonderweg beschreiten will, hätte ein Ausbau der Recycling-Infrastruktur parallel zum Bau der Windräder gefördert werden müssen. Doch die Politik hat auch hier versagt, und die Konsequenzen tragen Umwelt und Natur.
 
Windkraftanlagen stehen als Mahnmal für die Fehlentwicklungen der Energiewende, deren negative Auswirkungen auf die Umwelt, Pflanzen, Tiere und Menschen, auch auf das Mikroklima, viel zu lange ignoriert wurden. Es ist höchste Zeit, dass diese Probleme ernst genommen werden, um die Fehler der Windkraftgeneration nicht zu wiederholen. Der blinde Glaube an die Windenergie muss einer kritischen Betrachtung weichen, die Umweltschutz und Nachhaltigkeit und nicht zuletzt die Bezahlbarkeit und zuverlässige Energieversorgung in den Mittelpunkt stellt.
 
 
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6 days ago
Uwe Witt, MdB

Laut dem neusten Report des Medizinischen Dienst Bundes zu den sogenannten Individuellen Gesundheitsleistungen (IGEL) soll der Gesamtumsatz aller IGEL-Angebote weit über dem bisher geschätzten Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro liegen. Als IGEL gelten die ärztlichen Leistungen, die per Gesetz nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung sind und die Sie daher in der Praxis selbst zahlen müssen.

Wer kennt es nicht, man hat einen Termin beim Augenarzt und an der Anmeldung macht die freundliche Arzthelferin erstmal auf Zusatzangebote wie eine Früherkennung des grünen Stars mittels einer selbst zu zahlenden Augendruckinnenmessung aufmerksam. Meist schwankt man aufgrund der hohen Kosten zwischen der Gesundheitsvorsorge und den nicht einkalkulierten Kosten hin und her. Zusätzlich stellt man sich die Frage, warum man diese anscheinend ja sinnvolle Leistung selbst zahlen muss und nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Bei einigen schleicht sich sogar der Gedanke ein, dass der Arzt sich durch unnötige Untersuchungen bereichern möchte.

Das eigentliche Kernproblem bei den IGEL-Leistungen ist aber, dass wir alle aufgrund unseres maroden Gesundheitssystems nicht das Gefühl haben, ausreichend durch unsere Ärzte versorgt werden zu können, sei es bei der Krebsprävention oder der Erkennung anderer Krankheiten. Geht man zum Arzt wird man meist nicht mal mehr eingehend untersucht und bei Vorsorgeterminen wird auch nur das allernötigste gemacht, oft nach einer langen Wartezeit auf den Facharzttermin. So werden unweigerlich Begehrlichkeiten geweckt, die der Arzt auf eigene Kosten decken kann.

Auf der Seite der Ärzte ist man für jedes genutzte Selbstzahlerangebot dankbar, um das eigne knappe Budget aufzuwerten. Die Märchen von den reichen Hausärzten sind im aktuellen Gesundheitssystem Geschichte und viele geben derzeit ihre Praxen wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit auf. Die geringen Budgets gepaart mit überbordender Bürokratie und Personalmangel laden nicht dazu ein dem Arztberuf nachzugehen. Gerade jetzt am Ende des Jahres können viele Ärzte nur noch Schmerzpatienten behandeln, da schlicht und ergreifend die zugewiesenen Budgets von den Krankenkassen ausgeschöpft sind. Also bleiben nur noch Selbstzahlerangebote übrig.

So hat sich in unserem angeblichen Sozialstaat leider eine Zwei-Klassen-Gesellschaft eingeschlichen. Entweder kann man für seine Gesundheit bezahlen oder nicht. Die horrenden Beiträge in die GKV reichen schon lange nicht mehr für eine gute ärztliche Versorgung aus. Das ist das traurige Fazit einer desolaten Misswirtschaft mit den Beiträgen der Versicherten. Anstatt das Wohl des Patienten steigern zu wollen, wird immer mehr Geld aus den Versichertenbeiträgen zweckentfremdet. Auf der einen Seite werden so z.B. die Bürgergeldempfänger zum Großteil mitfinanziert auf der anderen Seite immer mehr in Bürokratie oder unnötige Investitionen gesteckt. Wir denken alle nur an die Milliarden, die in nicht verwendete Corona-Impfstoffe investiert wurden, die nun auf dem Müll landen.

Ich hatte unlängst nicht ohne Grund vorgeschlagen eine staatliche Standardkrankenversicherung für Menschen, die noch nie oder nur kurz Beiträge in die Krankenversicherung eingezahlt haben einzuführen, um das Problem zu lösen und die Beitragszahler zu entlasten. Denn die Krankenkosten der Bürgergeldempfänger sind kein Problem der gesetzlich Krankenversicherten, sondern aller Bürger Deutschlands.

Es bleibt abzuwarten, ob sich nach Karl Lauterbach das Blatt zum Guten wenden wird. Ich wage es zu bezweifeln, aber die Hoffnung bleibt.

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Laut dem neusten Report des Medizinischen Dienst Bundes zu den sogenannten Individuellen Gesundheitsleistungen (IGEL) soll der  Gesamtumsatz aller IGEL-Angebote weit über dem bisher geschätzten Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro liegen. Als IGEL gelten die ärztlichen Leistungen, die per Gesetz nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung sind und die Sie daher in der Praxis selbst zahlen müssen.

Wer kennt es nicht, man hat einen Termin beim Augenarzt und an der Anmeldung macht die freundliche Arzthelferin erstmal auf Zusatzangebote wie eine Früherkennung des grünen Stars mittels einer selbst zu zahlenden Augendruckinnenmessung aufmerksam. Meist schwankt man aufgrund der hohen Kosten zwischen der Gesundheitsvorsorge und den nicht einkalkulierten Kosten hin und her. Zusätzlich stellt man sich die Frage, warum man diese anscheinend ja sinnvolle Leistung selbst zahlen muss und nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Bei einigen schleicht sich sogar der Gedanke ein, dass der Arzt sich durch unnötige Untersuchungen bereichern möchte.

Das eigentliche Kernproblem bei den IGEL-Leistungen ist aber, dass wir alle aufgrund unseres maroden Gesundheitssystems nicht das Gefühl haben, ausreichend durch unsere Ärzte versorgt werden zu können, sei es bei der Krebsprävention oder der Erkennung anderer Krankheiten. Geht man zum Arzt wird man meist nicht mal mehr eingehend untersucht und bei Vorsorgeterminen wird auch nur das allernötigste gemacht, oft nach einer langen Wartezeit auf den Facharzttermin. So werden unweigerlich Begehrlichkeiten geweckt, die der Arzt auf eigene Kosten decken kann.

Auf der Seite der Ärzte ist man für jedes genutzte Selbstzahlerangebot dankbar, um das eigne knappe Budget aufzuwerten. Die Märchen von den reichen Hausärzten sind im aktuellen Gesundheitssystem Geschichte und viele geben derzeit ihre Praxen wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit auf. Die geringen Budgets gepaart mit überbordender Bürokratie und Personalmangel laden nicht dazu ein dem Arztberuf nachzugehen. Gerade jetzt am Ende des Jahres können viele Ärzte nur noch Schmerzpatienten behandeln, da schlicht und ergreifend die zugewiesenen Budgets von den Krankenkassen ausgeschöpft sind. Also bleiben nur noch Selbstzahlerangebote übrig.

So hat sich in unserem angeblichen Sozialstaat leider eine Zwei-Klassen-Gesellschaft eingeschlichen. Entweder kann man für seine Gesundheit bezahlen oder nicht. Die horrenden Beiträge in die GKV reichen schon lange nicht mehr für eine gute ärztliche Versorgung aus. Das ist das traurige Fazit einer desolaten Misswirtschaft mit den Beiträgen der Versicherten. Anstatt das Wohl des Patienten steigern zu wollen, wird immer mehr Geld aus den Versichertenbeiträgen zweckentfremdet. Auf der einen Seite werden so z.B. die Bürgergeldempfänger zum Großteil mitfinanziert auf der anderen Seite immer mehr in Bürokratie oder unnötige Investitionen gesteckt. Wir denken alle nur an die Milliarden, die in nicht verwendete Corona-Impfstoffe investiert wurden, die nun auf dem Müll landen.

Ich hatte unlängst nicht ohne Grund vorgeschlagen eine staatliche Standardkrankenversicherung für Menschen, die noch nie oder nur kurz Beiträge in die Krankenversicherung eingezahlt haben einzuführen, um das Problem zu lösen und die Beitragszahler zu entlasten. Denn die Krankenkosten der Bürgergeldempfänger sind kein Problem der gesetzlich Krankenversicherten, sondern aller Bürger Deutschlands.

Es bleibt abzuwarten, ob sich nach Karl Lauterbach das Blatt zum Guten wenden wird. Ich wage es zu bezweifeln, aber die Hoffnung bleibt.

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7 days ago
Uwe Witt, MdB

Die allgemein wirtschaftlich schlechte Lage in unserem Land hat auch eine negative Auswirkung für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Im November 2024 waren stolze 176.330 schwerbehinderte Menschen arbeitslos und damit 6% mehr als im Vorjahresmonat. 2023 betrug die Arbeitslosenquote bereits 11%.

Insgesamt sind 1,6 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung nicht auf dem Arbeitsmarkt integriert. Die Wirtschaftskrise bedeutet daher einen riesigen Verlust an Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung, die es ohnehin nicht leicht haben trotz propagierten Fachkräftemangel in den ersten Arbeitsmarkt integriert zu werden.

Zwar sind Unternehmen mit 20 Mitarbeitern und mehr gesetzlich dazu verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderung zu vergeben, aber nur 38,5 Prozent der Unternehmen erfüllen ihre Pflichtquote. Für jeden nicht besetzten Platz müssen die Arbeitgeber eine Ausgleichsabgabe zahlen, die zu Beginn des Jahres sogar verdoppelt wurde. So muss ein Arbeitgeber mit mindestens 60 Arbeitsplätzen, der keinen einzigen Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigt, seit Januar 2024 pro nicht besetztem Pflichtarbeitsplatz monatlich 720 Euro zahlen. Das scheint für viele Unternehmen immer noch das kleinere Übel zu sein, als sich intensiv mit dem Thema Inklusion im eigenen Betrieb auseinanderzusetzen.

Dabei werden den Firmen zahlreiche Hilfsangebote unterbreitet wie Inklusionslotsen und zahlreiche Positivbeispiele, wie Inklusion problemlos zu meistern ist. Aber die vorhandene Bürokratie und sicher auch die Angst vor neuer Verantwortung lässt viele zögern. Die neuen erhöhten Abgaben, die als Sanktion zu verstehen sind, sind sicher ebenfalls kein geeigneter Anreiz sich dem Thema positiv zu nähern.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollten dabei die Unternehmen nicht die vielen hochqualifizierten Menschen mit Behinderung vergessen, deren Potentiale genutzt werden könnten, um der Krise entgegenzuwirken.

Es ist endlich Zeit nicht nur über die Wichtigkeit von Inklusion zu sprechen, sondern sie auch umzusetzen. Dazu müssen aber die Chancen den Unternehmen aufgezeigt werden und nicht bürokratische Hürden und Sanktionen geschaffen werden. Inklusion ist schließlich eine Chance für Menschen mit Behinderung, aber auch für die Unternehmen.

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Die allgemein wirtschaftlich schlechte Lage in unserem Land hat auch eine negative Auswirkung  für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Im November 2024 waren stolze 176.330 schwerbehinderte Menschen arbeitslos und damit 6% mehr als im Vorjahresmonat. 2023 betrug die Arbeitslosenquote bereits 11%.

Insgesamt sind 1,6 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung nicht auf dem Arbeitsmarkt integriert. Die Wirtschaftskrise bedeutet daher einen riesigen Verlust an Chancengleichheit für Menschen mit Behinderung, die es ohnehin nicht leicht haben trotz propagierten Fachkräftemangel in den ersten Arbeitsmarkt integriert zu werden.

Zwar sind Unternehmen mit 20 Mitarbeitern und mehr gesetzlich dazu verpflichtet, mindestens fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderung zu vergeben, aber nur 38,5 Prozent der Unternehmen erfüllen ihre Pflichtquote. Für jeden nicht besetzten Platz müssen die Arbeitgeber eine Ausgleichsabgabe zahlen, die zu Beginn des Jahres sogar verdoppelt wurde. So muss ein Arbeitgeber mit mindestens 60 Arbeitsplätzen, der keinen einzigen Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigt, seit Januar 2024 pro nicht besetztem Pflichtarbeitsplatz monatlich 720 Euro zahlen. Das scheint für viele Unternehmen immer noch das kleinere Übel zu sein, als sich intensiv mit dem Thema Inklusion im eigenen Betrieb auseinanderzusetzen. 

Dabei werden den Firmen zahlreiche Hilfsangebote unterbreitet wie Inklusionslotsen und zahlreiche Positivbeispiele, wie Inklusion problemlos zu meistern ist. Aber die vorhandene Bürokratie und sicher auch die Angst vor neuer Verantwortung lässt viele zögern. Die neuen erhöhten Abgaben, die als Sanktion zu verstehen sind, sind sicher ebenfalls kein geeigneter Anreiz sich dem Thema positiv zu nähern.

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollten dabei die Unternehmen nicht die vielen hochqualifizierten Menschen mit Behinderung vergessen, deren Potentiale genutzt werden könnten, um der Krise entgegenzuwirken. 

Es ist endlich Zeit nicht nur über die Wichtigkeit von Inklusion zu sprechen, sondern sie auch umzusetzen. Dazu müssen aber die Chancen den Unternehmen aufgezeigt werden und nicht bürokratische Hürden und Sanktionen geschaffen werden. Inklusion ist schließlich eine Chance für Menschen mit Behinderung, aber auch für die Unternehmen.

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1 week ago
Uwe Witt, MdB

Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen künftig ärztliche Zwangsmaßnahmen auch außerhalb eines Krankenhauses möglich sein. Der absolute Krankenhausvorbehalt sei aufgrund der Schutzpflicht des Staates vor Beeinträchtigungen der körperlichen Unversehrtheit und der Gesundheit verfassungswidrig.

Diese Entscheidung erscheint auf dem ersten Blick logisch, warum sollten rechtlich betreute Menschen nicht auch in ihrer Wohneinrichtung behandelt werden dürfen, um einen drohenden erheblichen gesundheitlichen Schaden von Ihnen abzuwenden, wenn die medizinischen Voraussetzungen dort gegeben sind.

Nur ist es auch im Recht so wie im normalen Leben, gibt man jemanden den kleinen Finger, will er gleich die ganze Hand. Ein Richter des entscheidenden Senats hat so auch nicht ohne Grund ein Sondervotum zu dieser Entscheidung abgegeben. Heinrich Amadeus Wolff sieht eine „Absenkung der materiellen Eingriffsschwelle" damit einhergehen und damit eine unsichere Tatsachengrundlage, die mit einer Gefahr der Absenkung des Schutzstandards verbunden ist. Mit anderen Worten der Schutz des Patienten wird deutlich abgesenkt.

Auch Experten, wie der Deutsche Richterbund und die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen, warnen daher davor Ausnahmen im Gesetz allgemein zu regeln, denn sie öffnen nur Tür und Tor für Zwangsmaßnahmen. Gerade im privaten Umfeld ist eine Überwachung der Zwangsmaßnahme nicht möglich und lädt zu einem Missbrauch gerade zu ein.

Rüdiger Hannig von der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe sieht ebenfalls den hohen Schutzzaun der Klinik eingerissen und befürchtet, dass es zu einem Misstrauen in dem Patienten-Therapeuten-Verhältnis führen wird. Keine gute Entwicklung also für den eh schon ohnmächtigen Patienten, der auf seinen Betreuer und Therapeuten vertrauen muss und sich nicht wehren kann.

In der Tat kann und muss man es so sehen, dass die Schutzpflicht des Staates gegenüber den Bürgern auf perfide Weise ins Gegenteil verkehrt wird . Gerade Verstöße gegen die UN-Behindertenrechtskonvention sind so vorprogrammiert und wenn wir alle an die Corona-Pandemie zurückdenken, mögen wir uns gar nicht ausdenken, was bei einer nächsten Pandemie auf rechtliche betreute Menschen oder bis dahin vielleicht auch auf geschäftsfähige Menschen zukommen kann.

Man darf auf die Neuregelung des Gesetzgebers gespannt sein und man kann nur auf eine restriktive Auslegung dieser hoffen.

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Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen künftig ärztliche Zwangsmaßnahmen auch außerhalb eines Krankenhauses möglich sein. Der absolute Krankenhausvorbehalt sei aufgrund der Schutzpflicht des Staates vor Beeinträchtigungen der körperlichen Unversehrtheit und der Gesundheit verfassungswidrig. 

Diese Entscheidung erscheint auf dem ersten Blick logisch, warum sollten rechtlich betreute Menschen nicht auch in ihrer Wohneinrichtung behandelt werden dürfen, um einen drohenden erheblichen gesundheitlichen Schaden von Ihnen abzuwenden, wenn die medizinischen Voraussetzungen dort  gegeben sind.

Nur ist es auch im Recht so wie im normalen Leben, gibt man jemanden den kleinen Finger, will er gleich die ganze Hand. Ein Richter des entscheidenden Senats hat so auch nicht ohne Grund ein Sondervotum zu dieser Entscheidung abgegeben. Heinrich Amadeus Wolff sieht eine  „Absenkung der materiellen Eingriffsschwelle damit einhergehen und damit eine unsichere Tatsachengrundlage, die mit einer Gefahr der Absenkung des Schutzstandards verbunden ist. Mit anderen Worten der Schutz des Patienten wird deutlich abgesenkt.

Auch Experten, wie der Deutsche Richterbund und die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen, warnen daher davor Ausnahmen im Gesetz allgemein zu regeln, denn sie öffnen nur Tür und Tor für Zwangsmaßnahmen. Gerade im privaten Umfeld ist eine Überwachung der Zwangsmaßnahme nicht möglich und lädt zu einem Missbrauch gerade zu ein.

Rüdiger Hannig von der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe sieht ebenfalls den hohen Schutzzaun der Klinik eingerissen und befürchtet, dass es zu einem Misstrauen in dem Patienten-Therapeuten-Verhältnis führen wird. Keine gute Entwicklung also für den eh schon ohnmächtigen Patienten, der auf seinen Betreuer und Therapeuten vertrauen muss und sich nicht wehren kann.

In der Tat kann und muss man es so sehen, dass die  Schutzpflicht des Staates gegenüber den Bürgern auf perfide Weise ins Gegenteil verkehrt wird . Gerade  Verstöße gegen die UN-Behindertenrechtskonvention sind so vorprogrammiert und wenn wir alle an die Corona-Pandemie zurückdenken, mögen wir uns gar nicht ausdenken, was bei einer nächsten Pandemie auf rechtliche betreute Menschen oder bis dahin vielleicht auch auf geschäftsfähige Menschen zukommen kann.

Man darf auf die Neuregelung des Gesetzgebers gespannt sein und man kann nur auf eine restriktive Auslegung dieser hoffen.

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