Berlin, den 22. April 2022. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir stellt in einem aktuellen Video Warnwesten für Hühner vor, die Hühner vor Habichten schützen soll. Der Habicht wiederum gehört zur den Greifvögeln und steht unter Artenschutz. Habichte werden regelmäßig Opfer von Fallen und Vergiftungen. Experten haben dabei besonders Tauben- und Hühnerzüchter unter Verdacht.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, ist darüber irritiert:

„Wer Grün wählt, geht ja eigentlich davon aus, Umwelt- und Tierschützer zu wählen. Umso absurder ist die Aktion von Cem Özdemir zu werten, der nun Warnwesten für Hühner vorstellt, die teurer als das Huhn an sich sind. Das Aussterben von einem Artenschutzvogel, hier der Habicht, vor dem das Huhn geschützt werden soll, scheint dagegen uninteressant zu sein.

Anstatt das Gespräch mit den Hühnerzüchtern zu suchen, die oft in Zusammenhang mit Greifvogelmorden stehen, wird hier das Pferd von hinten aufgezäumt. Der Tod eines Huhnes sollte auch in der Welt der Grünen eher verschmerzbar sein, als das Aussterben einer Vogelart.

Jeder Hühnerzüchter hat zudem ausreichend Möglichkeiten sein Huhn zu schützen.

Dieses Beispiel ist exemplarisch für die Ideologie der Grünen. Eine völlig klar auf der Hand liegende Situation wird so lange ab absurdum geführt, bis das Opfer zum Täter gemacht wird und man sich durch Aktionismus versucht die Welt wieder schön zu machen.

Überspitzt formuliert macht der Hühnerfreund Özdemir sich hier der Artenschutzkriminalität strafbar.

Jeder Umwelt- und Tierschützer sollte sich daher beim nächsten Mal zwei Mal überlegen, wo er sein Kreuz macht.“