Berlin, den 7. März 2022. Aufgrund von Lieferengpässen in Folge der Ukraine-Krise stehen ab heute in einigen Autowerken die Bänder still. So sind u.a. VW- und BMW-Werke betroffen. Wichtige Teile fehlen und es wird eine weitere Knappheit an Rohstoffen befürchtet. Es wird dringend nach Alternativen gesucht im Interesse eines starken Wirtschaftsstandorts Deutschland und Europa.
Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, ist nachdenklich:
„Leider werden Fehler immer erst bemerkt, wenn es fast zu spät ist. Man hätte sich viel früher um Produktionsstätten und Zulieferer in Europa kümmern müssen, die eine krisenfeste Lieferung ermöglichen.
Durch die Lieferengpässe werden gesunde Branchen stark gefährdet. Nicht nur bei Automobilkonzernen, sondern auch die eigentlich boomende Baubranche ist von den Lieferengpässen stark bedroht. Sei es in Folge der Corona Pandemie oder jetzt durch den Ukraine-Krieg können viele wichtige Teile bzw. Rohstoffe nicht geliefert werden und bringen uns in eine schwere wirtschaftliche Bredouille. Hier muss künftig vorgesorgt werden.
Hinzu kommen die auch für die Unternehmen bedrohlich hohen Energiepreise, die jetzt noch durch die Abhängigkeit vom Ausland, weiter massiv ansteigen. Auch hier muss das Ziel sein, unabhängiger zu werden.
Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher wieder Produktionsstätten im Inland und in Europa verstärkt anzusiedeln und zu fördern. Dies würde sich auch mehr als positiv auf den deutschen und europäischen Arbeitsmarkt auswirken.
Europa darf sich in keine Abhängigkeiten begeben und muss lernen den Wirtschaftsstandort Europa attraktiver zu gestalten, so dass eine Abwanderung in Billiglohnländer nicht mehr lohnt.
Wir müssen jetzt die Konsequenzen aus den Krisen ziehen, sonst schwächen wir uns unnötig weiter selber.“