Berlin, 1. Dezember 2021. Bei den Nettojahresverdiensten von Alleinstehenden liegt Deutschland im EU-Vergleich auf Rang 9, hinter den Niederlanden, Österreich und Finnland. Bei einem Durchschnittsjahresgehalt von 52.103,84 Euro im Jahr liegt der Anteil der Sozialversicherungsbeiträge bei stolzen 10.485,90 Euro und der Anteil der Steuern bei immerhin 9.787.24 Euro. Netto bleiben für den deutschen Durchschnitts-Single daher nur 31.830,70 Euro.

Uwe Witt, Mitglied im Deutschen Bundestag, hierzu: „Deutschland ist in Europa führend bei der Steuerlast und den Sozialversicherungsbeiträgen. Leider ist keine Besserung in Sicht. Die Pläne der Ampel setzen die Zeichen für weitere Steuererhöhungen, hier wird u.a. die Einführung einer Zuckersteuer geplant. Die Sozialbeiträge drohen gar bis 2030 auf 45% zu steigen. Dies ist mit der Überalterung der Gesellschaft und den mangelnden Reformen unseres Sozialsystems einfach zu erklären und wird durch mehrere aktuelle Studien belegt.

Obwohl diese Entwicklung mehr als absehbar war, haben die letzten Regierungen es unterlassen gegenzusteuern. Die Ampel hat in ihrem Koalitionsvertrag auch nicht den Mut einer großen Sozialreform, derer es aber dringend bedurft hätte.

Denn nicht nur das Nettogehalt der Deutschen wird immer geringer, auch die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes leidet zusehends unter diesen hohen Kosten. Deutschland ist schlicht und ergreifend nicht mehr wettbewerbsfähig.

Die AfD hat hingegen den Mut und hat daher ein eigenes Rentenkonzept entwickelt und Ideen zu einer großen Steuerreform, die diesen Trend umkehren könnten.“