Berlin, 12. November 2021. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hat sich aufgrund der zugespitzten Pandemielage gegen eine Eröffnung von Weihnachtsmärkten ausgesprochen. In Hamburg werden auf dem Weihnachtsmarkt Ungeimpfte und Geimpfte streng getrennt. Bei den Schaustellern wächst die Unsicherheit, ob überhaupt und wenn unter welchen Auflagen, die Weihnachtsmärkte stattfinden können.
Uwe Witt, Mitglied im Deutschen Bundestag, kommentiert dies wie folgt:
„Während gestern die Jecken im Rheinland in Massen und dicht gedrängt feiern durften, müssen die Schausteller erneut zittern. Sie haben bereits in Waren, Personal und Standmieten investiert und sind nach dem kompletten Ausfall im letzten Jahr schon mehr als wirtschaftlich angeschlagen.
Eine kurzfristige Absage würde vielen Schaustellern das Genick brechen, und damit das Ende vieler Familienbetriebe bedeuten. Wieder würde ein wichtiger Bestandteil des deutschen Mittelstandes wegbrechen und damit ein wichtiger Bestandteil unserer deutschen Tradition.
Zumal eine Umfrage die Vorfreude der Deutschen auf Weihnachtsmärkte eindeutig bestätigt hat.
Hier müssen wieder die falschen die Versäumnisse der Politik im letzten Sommer ausbaden.
Bei einer endgültigen Absage fordern wir, dass den Schaustellern unbürokratisch geholfen wird. Die Überbrückungsgelder müssen verlängert werden und den Schaustellern eine planbare Perspektive gegeben werden.
In erster Linie gilt es aber an der Eröffnung der Weihnachtsmärkte unter angemessenen Hygienevorschriften festzuhalten.“