Berlin, 15. September 2021. Laut einer aktuellen US-Studie fanden Forscher heraus, dass Teenager eher eine impfbedingte Myokarditis bekommen könnten, als sich mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu infizieren und im Krankenhaus zu landen. Es geht somit erneut um die im Zusammenhang mit solchen Impfungen bereits gefürchtete Herzmuskelentzündung.
Uwe Witt, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, äußert sich dazu folgendermaßen: „Der Studie nach wird die Myokarditis-Rate nach zwei Pfizer/BioNTech-Impfungen auf 162,2 Fälle pro Million bei gesunden Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren und 94 Fälle pro Million bei gesunden Jungen im Alter von 16 bis 17 Jahren geschätzt. Die entsprechenden Raten für Mädchen lagen bei 13,4 bzw. 13 Fällen pro Million. Die Wahrscheinlichkeit einer impfstoffbedingten Myokarditis ist somit vier- bis sechsmal höher, als über einen Zeitraum von vier Monaten mit Covid-19 im Krankenhaus zu landen. Die britische Impfkommission (JCVI) sieht Kinderimpfungen ebenfalls kritisch und gab keine Empfehlung für gesunde Kinder ab. Und sie revidierte – anders als die deutsche Ständige Impfkommission (STIKO) – ihr Ergebnis auch später nicht. Kinder sollen mit einem zugelassenen und sicheren Impfstoff geimpft werden. Es darf keine Notfallzulassung, und auch keine Impfpflicht geben. Aktuell gibt es noch keine detaillierten Daten der Impfstudie bei Kindern. Dies muss genau geprüft werden, bevor eine generelle Impfempfehlung für Kinder gegeben werden kann.“