Berlin, 16. September 2021. Während mehr als ein Drittel der deutschen Bevölkerung noch ungeimpft ist, bekommen die ersten Bürger bereits ihre dritte Spritze gegen Corona. Seit September haben in Berlin, Hessen, Sachsen und Thüringen Auffrischimpfungen für Menschen in Pflegeheimen sowie für über 80-Jährige begonnen. BioNTech, Moderna & Co. winken somit neue Einnahmequellen.

Uwe Witt, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, äußert sich dazu folgendermaßen: „Das Geschäft mit den Auffrischungsimpfungen dürfte den Herstellern einen neuen Umsatzschub bringen. Im zweiten Quartal hat BioNTech seine Erlöse bereits um 13.000 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht. Moderna hat ebenfalls seinen Umsatz auf 4,4 Milliarden Dollar vertausendfacht. BioNTech hat darüber hinaus bereits angekündigt, dass sie bis Jahresende drei Milliarden Dosen ausliefern werden. 2022 soll die Produktion dann auf vier Milliarden steigen – auch dank der dritten Impfungen. Das Geschäft mit Corona-Impfungen ist somit voll im Gange. In diesem Zusammenhang sind die Aktiengeschäfte der beiden Moderna-Chefs auffällig, welche horrende Summen an Verkäufen verdienen. Die gesundheitlichen Aspekte, Folgeschäden und Wirksamkeit für Bürger bleiben dabei völlig auf der Strecke. Es geht hierbei nur um Profit und dauerhaft wiederkehrenden Erlösen. Es wird bereits jetzt schon prophezeit, dass künftig die Impfung gegen Corona nach mehreren Monaten immer wieder aufgefrischt werden muss – ähnlich wie bei der Grippe.“