Berlin, den 25.12.2022, In der Hoffnung, dass Sie alle ein schönes und segenreiches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben verbringen, richten wir auch heute den Blick auf die Themen, die Deutschland diese Woche bewegt haben.

Uwe Witt kritisierte in dieser Woche eine schleichende Deindustrialisierung Deutschlands und warnte vor einer Wirtschaft im Niedergang. Die vermeintliche Knappheit und die steigenden Preise vieler Medikamente, die Regierungserklärung des niederländischen Ministerpräsidenten Rutte zum Umgang mit der Sklaverei und das Scheitern der digitalen Verwaltung in unserem Land haben uns diese Woche beschäftigt. Die entsprechenden Pressemitteilungen finden Sie auf unserer Facebookseite.

Am meisten Aufmerksamkeit erreichte in dieser Woche aber das Scheitern der Elektrowende in Deutschland und die Frage, ob wir wieder dauerhaft sauberen Atomstrom benötigen.

Viele Experten sind schon lange der Ansicht, dass die „realen“ CO₂-Emissionen aller elektrisch betriebenen Autos (BEV) oft verzerrt dargestellt werden und es ein großer Fehler der EU war ab 2035 nur noch auf die Elektromobilität zu setzen.

Nun kommen immer mehr Fachleuten Zweifel an der Sauberkeit der Elektromobilität, da es generell an einem sauberen Strommix fehlt. Es mangelt an einer stabilen Versorgung mit erneuerbarer Energie und daher werden immer mehr Kohle und Gas verbrannt, um Strom zu erzeugen.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, sieht die Elektrowende als einen großen Fehler an:

„Es ist allgemein bekannt, dass ein Elektroauto erst einmal mindestens 30. 000 Kilometer gefahren sein muss, um die CO2-Bilanz eines Verbrenners auszugleichen. Das muss natürlich mit reinem Öko-Strom geschehen, woran aufgrund der gescheiterten Energiewende gar nicht zu denken ist. Der Atomausstieg tut sein Übriges hinzu, dass nun wieder vermehrt zur Absicherung der Stromversorgung, unsaubere Kohle verwendet werden muss. Auch dies macht aus der Sicht des Umweltschutzes keinerlei Sinn, da die EU die Atomenergie gerade als nachhaltig eingestuft hat, Kohle aber als sehr CO₂-intensiv gilt. Der richtige Weg wäre hier eher ein Ausbau der Atomenergie zur Absicherung einer bezahlbaren Stromversorgung.

Ein moderner Diesel hat zudem einen deutlich geringeren CO₂-Ausstoß pro Kilometer, als ein vergleichbares E-Auto und eine längere Haltbarkeit. Das Verbot von sauberen Verbrennungsmotoren ist also mit Klimaschutz nicht zu rechtfertigen, da diese umweltfreundlicher sind als die aktuellen E-Autos. Technologien, wie synthetische Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren anderen Kontinenten zu überlassen, wird der Wirtschaft in der EU massiv schaden und der Mobilität unserer Bürger. Es wird sich bitter für die EU rächen alles auf eine unkalkulierbare Karte gesetzt zu haben.

Viele Menschen werden ab 2035 gezwungen sein auf den maroden öffentlichen Nahverkehr umzusteigen, da sie sich weder den Kauf noch den Strom für ein E-Auto werden leisten können. Die Automobilindustrie wird enorm schrumpfen und viele Arbeitsplätze verlieren. Dies wird sich nachhaltig auf unseren Wirtschaftsstandort auswirken.

Das Schlimme ist, dass dies genau das Ziel der Ampel ist, die Abkehr vom Individual-Verkehr. Teurer Strom ist daher guter Strom. Wäre der Regierung wirklich an einem umweltfreundlichen Individualverkehr gelegen, hätte man sich möglichst ergebnisoffen bei den vorhandenen Technologien aufgestellt und würde z.B. auch Wasserstoff und e-fuels eine Chance geben. Durch den Ausbau von moderner Atomenergie könnte man auch den heimischen Stromverbrauch bezahlbarer und sauberer gestalten. Aber dies alles scheint nicht gewollt zu sein.“