Berlin, den 17.10.2022. Der US-Autobauer TESLA hat in seiner Gigafactory im brandenburgischen Grünheide die nächste Produktionsstufe erreicht: 2000 Fahrzeuge laufen jetzt wöchentlich vom Band. Allein im August konnte der Absatz in Deutschland um 40 Prozent gesteigert werden. Das Modell Y hatte die meisten privaten Neuzulassungen aller Modelle. Die Verarbeitungsqualität des Y-Modells, welches in der einfachsten Ausstattung .55.000 Euro kostet, scheint jedoch nicht die beste zu sein. Der KFZ-Experte Jürgen Zimmermann hat sich ein 1-Jahr-altes Modell Y mit 76.000 Kilometern genauer angeschaut und kommt zu dem Urteil, dass der Wagen in dem aktuellen Zustand keinen TÜV erhalten würde. Grund dafür sind u.a. gravierende Mängel im gesamten Fahrwerkbereich, die auf den Einbau minderer Qualitäten schließen lassen. Dieser Mangel sollte Tesla aufgrund seines häufigen Vorkommens bekannt sein.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestages, war nie ein Befürworter von Tesla:

„Das eigentlich Schlimme ist hier nicht, dass Tesla eine derart schlechte Qualität auf den deutschen Markt bringt, in einem normalen Wettbewerb würde sich dies über kurz oder lang von alleine regulieren. Das Hauptproblem ist, dass Tesla durch deutsche Regierungen auf verschiedenen Ebenen als Konkurrent zum deutschen Automobilmarkt aufgebaut und installiert wurde. Ich erinnere hier an das Genehmigungsverfahren der Landesregierung Brandenburg, das nicht nur Umweltschützer auf den Plan rief und kopfschüttelnd zurückließ. Probleme, die bei einheimischen Produzenten zum Aus des Werkes geführt hätten, wurden hier alle auf dem kurzen Dienstweg geklärt.

Den heimischen Herstellern von Elektroautos, wie VW, Porsche etc., legt man dagegen immer mehr Steine in den Weg und macht ihnen das Leben durch immer weitere Auflagen schwer. Tesla, als amerikanischer Konkurrent, bekommt alleine durch begeisterte Aussagen von Politikern eine derartige Werbung, dass der Wettbewerbsvorteil für Tesla immer deutlicher wird, obwohl die produzierten Autos den deutschen Standard nicht erfüllen.
Offensichtlich nutzt der US-Konzern seine Vormachtstellung und die Begeisterung der Ampelregierung für Elektromobilität für die eigene Gewinnmaximierung schamlos aus.

So wird die heimische Automobilindustrie immer mehr zum Opfer der Ampel, die erst das Aus des Verbrennungsmotors ab 2035 maßgeblich initiiert hat und nun den deutschen Unternehmen schadet, die sich versuchen an die neuen Gegebenheiten auf dem Automarkt anzupassen.

Es ist mehr als bedauerlich, wenn die eigene Regierung dem Hype um Elon Musk erliegt und nicht die eigenen Unternehmen fördert, die seit Jahrzehnten den deutschen Wirtschaftsstandort attraktiv gestalten und viele Arbeitsplätze geboten haben.“