Berlin, den 4. Mai 2022. Der wichtigste Bestandteil eines Hybriden und eines Elektroautos ist die Batterie. Über die Kosten einer neuen Batterie außerhalb der Garantiezeit schweigen sich die Hersteller aber aus und das scheinbar nicht ohne Grund. So musste z.B. ein Mercedes-Kunde eine bittere Erfahrung mit einem gebrauchten Mercedes Hybrid-Fahrzeug machen. Er kaufte den acht Jahre alten Wagen für 32.000 Euro, jedoch versagte die Batterie bereits bei einem Kilometerstand von nicht mal 80.000 Kilometern. Ein Austausch hätte ihn stolze 18.000 Euro gekostet plus den Aus- und Einbau des Akkus zu einem Stundenlohn von 240 Euro. Zu diesem Zeitpunkt war der Wagen allerdings selber nur noch 15.000 Euro wert.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, ist über dieses Erlebnis wenig erstaunt:

„Die Akkugarantiezeit ist bei den meisten Herstellern auf 8 Jahre und 160.000 Kilometer beschränkt. In den nächsten Jahren werden also einige Fahrer von E-Autos in die Bredouille kommen und sich näher über die Akkupreise informieren müssen. Die meisten werden jedoch feststellen müssen, dass auch sie dann nach 8 Jahren nur noch ein quasi schrottreifes Auto besitzen, da auch hier die Kosten für die Anschaffung des neuen Akkus höher sind als der Restwert. Menschen, die aus Gründen des Umweltschutzes viel Geld in die Hand genommen haben, um einen Hybriden oder einen Elektrowagen zu kaufen, werden bitter enttäuscht werden, da sie darüber keine Kenntnis hatten. Ein Luxus, den man sich als Privatmann im Normalfall nicht leisten kann.

Ein Verbrennungsmotor kann hingegen durchaus 20 Jahre und länger halten und ist damit deutlich nachhaltiger und langlebiger. Bei den E-Autos kommt erschwerend hinzu, dass die Akkumulatoren als Sondermüll eingestuft werden müssen und die Entsorgung noch nicht geregelt ist. Ein Recycling-System ist noch nicht vorhanden. Bei der geringen Haltbarkeit entsteht so in kürzester Zeit eine unüberschaubare Menge an Sondermüll.

Dazu kommt, dass die vermeintlich günstigen Ladekosten seit dem massiven Anstieg der Strompreise ebenfalls kein Argument mehr darstellen. So erhöht gerade die Stadt Hamburg den Lade-Strom um ganze 70%. Die Stadt München hat ihre Ladestrom-Tarife ab dem 1. April gar um 80% angehoben.

Hier zeigt sich erneut, dass die Regierung mit der E-Mobilität auf das völlig falsche Pferd gesetzt hat.

Neben den exorbitant hohen Kosten bei Ersetzung des Akkumulators, ist auch die Gefahr, wenn das E-Auto in Brand geraten sollte, um ein vielfaches höher als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.

Die Subventionierung der E-Mobilität, die rein ideologisch geprägt ist, muss daher sofort beendet werden.“