Berlin, den 30. April 2022. Einer Bertelsmann-Studie zufolge verdienen Frauen in ihrem Erwerbsleben deutlich weniger als Männer. Besonders hart trifft es Alleinerziehende Frauen, die rund 25% weniger verdienen. Als Ursache gilt das überkommene Rollenmodell des Sozialstaats.
Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, tritt für das klassische Familienmodell ein:
„Das Rollenmodell der klassischen Familie ist alles andere als überholt, es muss nur besser geschützt und unterstützt werden. Kinder erhalten in der Familie schließlich ihr Wertesystem und fühlen sich dort sicher und geborgen. Nur mit diesem Fundament kann sich eine Gesellschaft positiv entwickeln. Damit Frauen keinen Nachteil erfahren, muss an gewissen Stellschrauben jedoch deutlich gedreht werden. Dazu zählen kostenlose Kitaplätze ab dem dritten Lebensjahr und vor allem für Alleinerziehende Mütter arbeitnehmerfreundliche Betreuungszeiten und Notangebote bei Ausfallzeiten in der Kita oder Schule. Das Muttersein darf keinem Berufsverbot gleich kommen und es darf dazu natürlich auch kein „Gender Pay Gap“ geben. Die Leistungen der Frauen müssen gleich der Männer belohnt werden.
Alleinerziehende müssen deutlich mehr Unterstützungsmaßnahmen vom Staat erhalten. Dazu mehr kostenlose Angebote für Kinder im ÖPNV oder im Kulturbereich.
Familien müssen ein verlässliches Umfeld erhalten, dass sie wertschätzt.
Dann und nur dann können Frauen, wenn sie es möchten, Vollzeit arbeiten gehen und erleiden keine finanziellen Einbußen.“