Berlin, den 21. April 2022. Der neue Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, fordert Unternehmen und Bürger auf, ihren Gasverbrauch zu senken. Bei einer Gasnotlage geht er auch von Einschränkungen bei Privathaushalten aus. So sieht er das vollständige Beheizen von Single-Wohnungen als nicht mehr zu rechtfertigen an. Auch das Duschverhalten sollen die Deutschen überdenken, tägliches Duschen sei nicht notwendig.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestags, ist empört über diese Vorschläge:

„Klaus Müller, ehemaliger Umweltminister der Grünen in Schleswig-Holstein und Habeck-Vertrauter, mag zwar recht haben, dass alle Deutschen Gas sparen sollten, aber seine Vorschläge gehen deutlich zu weit.

Die Ampel-Koalition sollte sich priorisiert darum kümmern, die Energieversorgung von Deutschland bezahlbar sicher zu stellen. Anstatt sich auf Embargos gegen russische Energie und auf das Abschalten von Atomkraftwerken zu versteifen, sollte man hier in erster Linie an eine sichere Energieversorgung Deutschlands denken.

Auch hier geht es wieder darum die Freiheitsrechte der Bürger anhand grüner Ideologien einzuschränken. Dieser Missbrauch der politischen Situation ist nicht zu tolerieren.

Außerdem kann durch diese verzweifelt wirkenden Vorschläge nicht die Bevorratung von Energie ersetzt werden, die in den vergangenen Jahren sträflich vernachlässigt wurde.

Anstatt den Bürgern Vorschriften über ihre Lebensweise zu machen, ist es an der Regierung endlich ihre Hausaufgaben zu machen.“