Berlin, den 28. März 2022. Trigema Chef Wolfgang Grupp, einer der wenigen Textil-Unternehmer, die noch in Deutschland fertigen, sieht seine Produktion gefährdet. Alleine im vergangenen Jahr seien die Kosten für das im Betrieb benötigte Gas von 100.000 Euro auf 900.000 Euro gestiegen. Dies in Kombination mit der Corona-Pandemie hat bereits zur Einstellung der Nachtschicht geführt.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, zeigt sich besorgt:

„Die verfehlte Energiepolitik der letzten Jahre hat dazu geführt, dass selbst die gesündesten Unternehmen ins Trudeln kommen. Anstatt den Wirtschaftsstandort Deutschland mit geringen Energiepreisen zu stärken wird die Preisspirale durch Energiesteuern immer weiter nach oben gedreht. Dies wird in naher Zukunft zur Folge haben, dass kaum ein Unternehmen noch in Deutschland produzieren wird.

Mit den kaum bezahlbaren Energiepreisen, bei denen Energie zum Luxusartikel mutiert, trifft man jedoch nicht nur die Unternehmer, sondern auch die Arbeitnehmer, deren Arbeitsplätze bedroht sind und Menschen mit geringem Einkommen.

Das Ansinnen durch hohe Strompreise den Anreiz zu schaffen, Strom zu sparen, führt zu einer Selbstzerstörung der deutschen Wirtschaft und ihrer Gesellschaft. Wer das nicht erkennt, sollte sich mit betroffenen Unternehmern und ihren Existenzängsten auseinandersetzen.

Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag fordert daher die sofortige Abschaffung der Energiesteuer und Abschaffung der Co2 Abgabe. Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist wichtiger als rein ideologisch geprägte Klimaziele.“