Berlin, den 10. März 2022. Eine Gruppe von Experten, darunter Stiko-Mitglied Rüdiger von Kries, kritisiert die Corona-Maßnahmen in Kitas und Schulen. Sie fordern ein sofortiges Ende der Masken-und Testpflicht, sowie eine Abkehr von der sogenannten S3-Leitlinie für die Pandemiebekämpfung an Schulen. Nach dem Entwurf eines neuen Infektionsschutzgesetzes sollen die Länder über den Frühlingsbeginn hinaus weiter Masken- und Testpflichten als Basismaßnahmen an Kitas und Schulen ergreifen können.

Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, begrüßt dies:

„Hier handelt es sich nach wie vor um eine Zielgruppe, die kaum schwere Verläufe zu verzeichnen hat und die dagegen extrem unter der Masken und Testpflicht zu leiden hat.

Viele Kinder sind bereits jetzt durch die Corona-Maßnahmen traumatisiert und benötigen psychologische Hilfe. An Vorschriften von Beginn der Pandemie festzuhalten, obwohl das Pandemiegeschehen sich deutlich verändert hat, zeigt, dass man nicht zum Wohle der Kinder handeln möchte. Stattdessen verliert man sich hier in Symbolpolitik. Politik darf nicht zum Vollstrecker der Lobbyverbände der Erzieher und Lehrer werden, die die eigenen Ängste vor einer Corona-Infektion auf dem Rücken der Kinder austragen.

Unsere europäischen Nachbarländer sind uns hier wieder einen wichtigen Schritt voraus und haben an Kitas und Schulen die Maßnahmen dem tatsächlichen Pandemiegeschehen angepasst.

Die Zentrumspartei im deutschen Bundestag schließt sich daher den Forderungen der Experten an. Sinnfreie Regeln, die dazu den Kindern noch schaden müssen sofort abgeschafft werden und es darf auch nach dem 20.3.2022 keine Hintertür für eine Masken-und Testpflicht geben. Anstatt Geld in Masken und Tests zu investieren, muss jetzt in die psychologische Betreuung der Kinder investiert werden und in Möglichkeiten den versäumten Schulstoff nachzuholen. Der Schaden, der hier bei unseren Kindern angerichtet wurde ist schon schwer genug.“