Berlin, den 25. Februar 2022. Der wichtigste Bestandteil eines Elektroautos ist der Akku. Über die Kosten eines neuen Akkus außerhalb der Garantiezeit schweigen sich die Hersteller aber aus. Die Autobild erfuhr auf Nachfrage bei verschiedenen Herstellern Preise zwischen 10.000 Euro und 20.000 Euro für einen neuen Akku. Hinzu kommen die Kosten für den Aus-und Einbau des Akkus, welcher bis zu 9,5 Stunden dauern kann bei einem Stundensatz von etwa 200 Euro.
Uwe Witt, Bundestagsabgeordneter der Zentrumspartei, teilt dazu mit:
„Die Akkugarantiezeit ist bei den meisten Herstellern auf 8 Jahre und 160.000 Kilometer beschränkt. In den nächsten Jahren werden also einige Fahrer von E-Autos in die Bredouille kommen und sich näher über die Akkupreise informieren müssen.
Zu den immens hohen Anschaffungskosten und den ständig steigenden Energiepreisen ist also nach 8 Jahren nochmals mit einer sehr hohen Investition zu rechnen.
Hier zeigt sich erneut, dass die Regierung mit der E-Mobilität auf das völlig falsche Pferd gesetzt hat.
Die in den Augen der ideologisch geprägten Ampel-Koalition einzige Alternative für den Individualverkehr ist nicht nur bei der Herstellung hochgradig umweltschädlich und belastet endliche Ressourcen, sondern ist dazu auch noch nicht allzu langlebig. Denn wie bei jedem technischen Gerät, lässt der Akku mit der Zeit immer mehr nach und muss irgendwann ausgetauscht werden. Hinzu kommt, dass Akkus als Sondermüll eingestuft werden müssen und die Entsorgung noch nicht geregelt ist.
Auch hier wird wieder nur auf Sicht gefahren und noch nicht einmal mittelfristig gedacht.
Neben der Frage, wer sich Elektrofahrzeuge überhaupt leisten kann, ist auch deren Nachhaltigkeit mehr als zu hinterfragen.
Die Zentrumspartei im Deutschen Bundestag setzt sich daher umso mehr für ideologiefreie Politik ein, die auch auf weite Sicht trägt und für den Bürger bezahlbar ist.“