Berlin, den 2. Februar 2022. Das Superbenzin ist am gestrigen Dienstag so teuer wie nie gewesen. E10 kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt, 1,712 Euro, womit der bisherige Rekordwert von 1,709 Euro aus dem Jahr 2012 übertroffen wurde.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestages, kommentiert dies wie folgt:

„Da für die meisten Bürger Benzinkosten Fixkosten darstellen, sind vor allem niedrige und mittlere Einkommensschichten von diesen hohen Preisen betroffen. Pendler und Menschen in ländlichen Regionen geraten so mehr und mehr in Schwierigkeiten zum Arbeitsplatz zu gelangen.

Aufgrund der schwachen Verbreitung von Ladesäulen, der hohen Kosten und der geringen Reichweiten sind E-Autos für die meisten keine Alternative. Die Zuverlässigkeit der Bahn und deren Netzausbau lassen ebenfalls zu wünschen übrig.

Die Spritpreise im Zusammenspiel mit der Inflation und der massiven Preissteigerung bei den Energiekosten ist für viele Haushalte ein nicht zu stemmendes Szenario. Hier geht es für viele um die reine Existenz.

Auch Unternehmen werden durch dieses Preisniveau in Deutschland ihre Konkurrenzfähigkeit einbüßen. Unser Wirtschaftsstandort wird weiter geschwächt.

Die Zentrumspartei fordert daher die sofortige Beendigung der EEG-Umlage und eine Senkung des C02 Preises. Benzin und Energie dürfen nicht zu Luxusgütern werden.

Eine bezahlbare und sichere Energie ist die Basis des Wohlstands, den wir nicht für eine in unseren Augen verfehlten Klimapolitik opfern wollen.“