Berlin, den 11. Januar 2022. Infolge eines Stromausfalls sind gestern im Berliner-Osten in 90.000 Haushalten die Heizung und Warmwasserversorgung ausgefallen. 180.000 Menschen mussten vom frühen Nachmittag bis in die Nacht frieren.

Uwe Witt, Mitglied des Deutschen Bundestages, kommentiert dies wie folgt:

“Nach dem Ende Dezember drei Atomkraftwerke vom Netz gegangen sind wird die Wahrscheinlichkeit kleiner Blackouts oder auch größerer Ausfälle in der Stromversorgung immer größer.

Die Solardachpflicht und das „Wind-an-Land-Gesetz“ von Bundeswirtschafts-und Klimaschutzminister Robert Habeck werden hier nicht ausreichend sein, da die Versorgungslücke von erneuerbaren Energien bei einem immer höheren Bedarf an Strom, u.a. für E-Autos, nicht abgedeckt werden kann.

Die EU und allen voran Frankreich wissen genau, warum Kernenergie unabdingbar ist und demnächst sogar als nachhaltig gelten soll. Nur die aktuelle Bunderegierung wird es erst durch eigene Erfahrungen lernen müssen.

Bleibt abzuwarten welchen Preis die Gesellschaft für dieses Agieren zahlen wird. Noch unbezahlbarere Strompreise und dazu regelmäßige Blackouts werden nun öfter zu erwarten sein. Strom und Gas sind jetzt schon bis zu 400% teurer geworden und es scheint keine Grenze nach oben zu geben.

Man kann nur hoffen, dass die Regierung trotz aller ideologischen Ziele hier doch noch die Reißleine ziehen und zu den Atomkraftwerken und einer bezahlbaren Energiepolitik zurückkehren wird.“