Berlin, 10. Dezember 2021. Papst Franziskus nimmt den Leitfaden der EU für inklusive Kommunikation, in dem der Begriff Weihnachten gestrichen werden und die Namen Maria und Josef geändert werden sollten, zum Anlass die Europäische Union kritisch zu hinterfragen. Er zieht bezüglich der Verwässerung der Säkularisierung einen Vergleich mit historischen Diktatoren und warnt vor einer Schwächung der Demokratie in Europa. Er mahnt an die Ideale der Gründerväter wieder mehr in den Fokus zu rücken.

Uwe Witt, Mitglied im Deutschen Bundestag, hierzu:

„Es ist erstaunlich wie klar und eindeutig Papst Franziskus die Europäische Union in ihrer derzeitigen Verfassung kritisiert. Er warnt zurecht vor einer Gleichschaltung der einzelnen Länder, bei der die Vielfalt der Unionsländer mit ihren Eigenarten verloren ginge. Jedes Land solle seinen Eigenarten behalten, aber offen und respektvoll gegenüber anderen Ländern sein. Es darf eben zu keiner ideologischen Kolonisation kommen, bei der man anderen Ländern ein Fest verbietet. Er zieht zurecht den Vergleich zu historischen Diktatoren, die ebenfalls die Säkularisierung missachtet haben.

Dies kommt unserem Ansatz eines Europas der Vaterländer sehr nahe und unserer Warnung vor einer Verbreitung einer einheitlichen Ideologie, die sich in unserem Land und in Europa zu manifestieren scheint.

Bleibt zu hoffen, dass man den weisen Worten des Papstes Aufmerksamkeit schenkt, aber bei unserer neuen Regierung und den führenden Persönlichkeiten in Brüssel, wird es wohl nur ein frommer Wunsch bleiben.“