Berlin, 19. Oktober 2021. Während Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn ankündigt, dass sich die epidemische Lage nationaler Trageweite quasi erledigt habe und auf keinen Fall verlängert werden sollte, schalten jetzt einige Landesfürsten den Turbo ein, um die Maßnahmen gegen ungeimpfte Bürger zu verschärfen. Nach Hessen hat jetzt auch Niedersachsen dem Einzelhandel, die 2G-Regel ermöglicht.
Uwe Witt, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit zeigt sich entsetzt:
„Bundesgesundheitsminister Spahn hat grundsätzlich Recht, wenn er die Pandemie für beendet erklärt. Unsere direkten Nachbarländer Dänemark und die Niederlande sind das beste Beispiel dafür, wie normales Leben wieder funktionieren kann.
Doch dass, was sich Hessen und Niedersachsen jetzt erlauben, nämlich Bürgern, die nicht geimpft sind, den Zugang zur Grundversorgung zu verwehren, ist nicht nur verfassungswidrig, sondern auch zu tiefst unmoralisch. Diese bewusste Ausgrenzung von Menschen, die sicherlich Gründe habe, sich nicht impfen zu lassen, zeigt wie weltfremd die beiden Landesregierungen sind. Hier wird seitens der politischen Verantwortlichen ein Drohszenario aufgebaut, wie es unmenschlicher nicht sein kann:
Wenn Du dich nicht impfen lässt, musst du halt verhungern!
Mit diesen Regelungen begeben sich Volker Bouffier und Stephan Weil auf das gleiche Niveau wie Kim Yong-un, Lukaschenko und andere totalitäre Despoten.
Nein zum Impfzwang – Ja zum Ende der Maßnahmen!“