Berlin, 22. September 2021. BioNTech und Pfizer wollen schnellstmöglich die Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für fünf- bis elfjährige Kinder beantragen. Gesundheitsminister Spahn rechnet für Anfang 2022 mit einer Zulassung.

Uwe Witt, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, äußert sich dazu folgendermaßen: „Bei Kindern und Jugendlichen verläuft eine COVID-19-Erkrankung in der Regel milde, häufig sogar asymptomatisch. Die Sterblichkeitsrate bei Kindern in einer Alterskohorte von 0 – 19 Jahren liegt bei 0,04%. Deutschlandweit sind lediglich 15 Kinder in Krankenhäusern in stationärer Behandlung, im gesamten August hat nur ein einziges Kind auf einer Intensivstation gelegen. Des Weiteren geht aus Studien hervor, dass auch Geimpfte Überträger des Virus sein können. Warum ein derartiger Impfdruck auf unsere Kinder ausgeübt wird, ist unklar. Ebenso wird Druck auf Eltern ausgeübt, ihre Kinder impfen zu lassen, z. B. um eine Kindertagesstätte oder Freizeitveranstaltungen für Kinder und Jugendliche besuchen zu können. Es obliegt allein der Verantwortung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, zu entscheiden, ob eine Impfung gegen das SARS-CoV-2- Virus notwendig ist oder nicht. In unserem Antrag (Drucksache 19/30962) haben wir als AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag unter anderem gefordert, darauf hinzuwirken, dass eine Ungleichbehandlung von geimpften und nicht geimpften Minderjährigen ausdrücklich untersagt wird und Nötigung zur Impfung durch Einführung grundrechtseinschränkender Maßnahmen für Nichtgeimpfte entgegengewirkt wird. Kinder sollen freiwillig mit einem zugelassenen und sicheren Impfstoff geimpft werden. Es darf keine Notfallzulassung, und auch keine Impfpflicht geben.“