Der geplante Abbau von 7.000 Arbeitsplätzen bei VW wurde in den letzten Tagen in verschiedenen Medien ausführlich diskutiert. Eine Studie der Fraunhofer-Gesellschaft für die Gewerkschaft IG Metall prognostiziert einen Verlust von über 13 Prozent (ca. 110.000) aller 840.000 Arbeitsplätze der Automobilindustrie in den nächsten zehn Jahren.

Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Uwe Witt, dazu heute: „Bereits im Oktober 2018 drohte VW-Vorstandschef Herbert Diess wegen der neuen Klimavorgaben mit dem Abbau von 100.000 Jobs. Daher kann man davon ausgehen, dass auch die Zuliefererindustrie in deutlich fünfstelliger Höhe Arbeitsplätze abbauen wird.“

Witt erklärt: Der VW-Konzern ist mit seiner Sperrminorität des Landes Niedersachsen ein halbes Staatsunternehmen, in dem ohne Betriebsrat, Gewerkschaft und die Vertreter der Landesregierung nichts geht.“

Gut bezahlte Fachkräfte werden freigestellt und im derzeitigen – sogenannten – „Jobwunder“ durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse ersetzt.
Uwe Witt: „Wir müssen uns darauf einstellen, in den nächsten Jahren tausende von Fachkräften umzuschulen, damit sie auf dem veränderten Arbeitsmarkt eine neue Chance bekommen.“